Die Engine von Oki liefert dank der Single-Pass-Technologie eine Seitenleistung von maximal 20 Monochrom- und bis zu zwölf Farbseiten pro Minute. Die Werte wurden beim Test sowohl mit dem Dr. Grauert-Brief – stellvertretend für den Monochromdruck – im Draft-Modus ohne Berücksichtigung der Rechenzeit auch weitgehend erreicht. Auch die zwölf Farbseiten wurden erreicht. Da der Draft-Modus in der Praxis nicht an erster Stelle steht, wurden entsprechende Durchläufe mit Testdateien beispielsweise aus Word, Photoshop und auch Powerpoint gefahren.

Positiv fällt grundsätzliche die kurze Vorwärmzeit aus dem Standby-Modus auf. So benötige der C3100 für die Photoshop-Testdatei aus dem Standby-Betrieb 1 Minute und 28 Sekunden, vorgewärmt etwa 29 Sekunden. Beim Ausdruck einer Seite der CNET-Textdatei liegt das Resultat nach 18 Sekunden im Ausgabefach, für zehn Seiten benötigt der Oki rund 57 Sekunden. Die dreiseitige Powerpoint-Präsentation schafft der C3100 in etwa 37 Sekunden, auch Einstellungsoptimierungen, wie beispielsweise vom „Standard“- in den „Best“-Modus kosten mit fünf Sekunden mehr unmerklich mehr Zeit.

Startet der Oki den Druckvorgang, ist er kurzfristig zunächst nicht zu überhören, beim Drucken fällt die Geräuschentwicklung jedoch durchaus akzeptabel aus. Oki gibt die Werte im Betrieb mit 52 dB(A) und im Standby mit 37 dB (A) an.

Die Druckresultate können sich durchweg sehen lassen. Der Oki liefert bereits im Default-Modus sauberen Textdruck und selbst Foto werden trotz der maximalen Auflösung von 1200 mal 600 dpi in sehr ansprechender Qualität, wenn auch gelegentlich etwas zu dunkel, wiedergegeben. Die Druckqualität ist zwar äußerst beeindruckend, kommt aber an einen Fototintenstrahler natürlich nicht heran. Von der starken Seite zeigt sich der Oki qualitativ auch beim Präsentationsdruck. Wird auf Folie gedruckt, fällt das Drucktempo auf maximal sechs Farbseiten pro Minute zurück.

Die durchschnittliche Leistungsaufnahme im Betrieb wird mit zirka 330 Watt angesetzt, wobei es zu Spitzen von 950 Watt kommen kann. Im Standby liegt der durchschnittliche Wert bei 110 Watt, im Energiesparmodus unter 16 Watt.

Der Anschaffungspreis von 834 Euro ist in jedem Fall eine Überlegung wert, wenn man vor der Entscheidung zwischen Laserdrucker und Tintenstrahler steht, vor allem, wenn statt Monochrom auch Farbe günstig zu bekommen ist. Aber auch wenn Laserdrucker mit günstigeren Betriebskosten aufwarten, sollte man die Folgekosten im Auge behalten. Fällt beim Tintenstrahler eine neue Patrone mit vielleicht mit 40 Euro an, liegt ein Satz Tonerkasetten schnell mal beim 10fachen Preis – natürlich bei deutlich höherer Reichweite versteht sich. Mit dem Toner alleine ist es aber nicht getan: die Bildtrommeln weisen eine Lebensdauer von je 14.000 Seiten auf, das Druckband hält etwa 50000 Seiten bei – so Oki – durchschnittlich drei Seiten pro Druckauftrag.

Wer die Seitenleistung voll ausreizt, fährt unter Umständen sogar mit einer in der Anschaffung etwas teureren, aber leistungsfähigeren Maschine mit noch günstigeren Betriebskosten besser.

Die Seitenpreise gibt Oki mit 13,21 Cent im Farbdruck und 2,35 Cent im Monochrom-Modus an.

Themenseiten: Oki, Peripherie

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...

ZDNet für mobile Geräte
ZDNet-App für Android herunterladen ZDNet-App für iOS

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Preiswerter Farblaser: Oki C3100

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *