Ein Blick auf die Testergebnisse zeigt, wie sinnvoll doch tatsächlich die Modellnummern der AMD-Prozessoren sind. Denn bei einem Business Winstone 2002-Wert von 33,9 ist das System zwar solide im Rennen, aber doch schlechter als das Yakumo Q8M Power64 mit dem schnelleren Modell 3000+, das einen Wert von 34.4 Punkten erzielt. Ähnlich die Lage beim Multimedia-Test Content Creation Winstone 2003: Das Yakumo macht 42,5, das Acer-Notebook 39,4 Punkte. Zum Vergleich: Aktuelle Desktops für rund 1000 Euro erreichen derzeit fast 40 Punkte im Business und fast 60 Punkte im Content Creation Winstone.

Stärker ist das Ferrari 3200 aber beim Grafik-Test 3DMark 2001 SE, wo es mit 11172 zu 8307 Punkten vorne liegt: kein Wunder, da es einen stärkeren Grafikchip aufweist. Insgesamt taugt das Ferrari-Notebook definitiv für alle derzeit üblichen Anwendungen, sogar für Spiele, wenn man auch nicht ganz die Qualität eines voll ausgestatteten Desktop-Rechners erwarten darf.

Im Desktop-Modus, ohne AMDs Stromspar-Technologie Cool ’n‘ Quiet, hält der Akku des Ferrari 3200 zwei Stunden und 19 Minuten lang. Schaltet man Cool ’n‘ Quiet ein, werden daraus schon 2:37 Stunden, obwohl der fordernde Test kaum Gelegenheit zum Sparen bietet. In der Praxis dürften drei Stunden realistisch sein, wenn man sinnvolle Einstellungen trifft, drahtlose Netzwerke möglichst ausschaltet und das Display bei nicht zu großer Helligkeit betreibt.

Diese Werte sind angesichts der Komponenten (fordernde Grafik, nur mittelstarker Akku) durchaus im Bereich der Erwartungen, machen aber einen mobilen Einsatz nur bedingt sinnvoll. Immerhin reicht es für ein Formel-1-Rennen. Zum Vergleich: Das Acer Travelmate 8006LMi mit identischem Gehäuse und Akku hält 193 Minuten durch, das Yakumo Q8M Power64 mit leistungsstarkem 6600-mAh-Akku 139 Minuten, also genau 20 Minuten länger als das Ferrari 3200.

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