Jetzt hat Apple wirklich alles versucht, Windows-Nutzer zum Kauf eines Macs zu bewegen: Erst wurde ein wirklich revolutionäres Betriebssystem zusammengestellt, nämlich Mac OS X. Als nächstes zeigte man in den USA in einer Anzeigenkampagne namens „Switch“ ehemalige Windows-Anwender, die auf Mac umgestiegen sind. Weil auch das nicht den erhofften Umschwung brachte, setzt Apple jetzt auf den direkten Weg: einen billigeren Mac.

Mit dem Mac Mini spekuliert Apple darauf, dass vielleicht doch die meisten Anwender zuerst auf den Preis schauen, wenn sie ein Desktop-System kaufen. Außerdem scheint Apple zu der Einsicht gekommen zu sein, dass es PC-Anwender gibt, die ihren teuren Bildschirm nicht wegwerfen wolle, um zum Mac überzulaufen. Der Mac Mini für 489 Euro bietet Apple-Einsteigern ein reines Desktop-System (ohne Tastatur, Maus, Lautsprecher oder Monitor), das erschwinglich und flexibel ist, aber immer noch gut aussieht.

Die Leistung ist allerdings eringeschränkt: speziell Prozessor-intensive Aufgaben arbeitet der kleinste Mac sehr langsam ab, weshalb sich Power-User gleich nach einem anderen Gerät umsehen sollten, aber für den gewöhnlichen Office-Einsatz ist der Mac mini ein gutes Angebot. Selbst wenn man ein paar empfehlenswerte Upgrades einplant, bleibt man mit dem Mac mini immer noch unter 1000 Euro ein interessanter Preis, um einmal die Mac-Plattform und die umfangreiche mitgelieferte Software (inklusive dem Paket Ilife 05) auszuprobieren.

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