Der Schwerpunkt bei den Funktionen liegt auf einer einfachen Bedienung, so wie Hobbyfotografen es mögen. Diese Digitalkamera verfügt über fünf Szenenmodi plus Text- und Super-Makro-Optionen sowie über eine vom Anwender einstellbare ISO-Empfindlichkeit, Auflösung und Komprimierung. Mehrfeld- und Spotmessung, Belichtungswertausgleich, Voreinstellungen für den Weißabgleich und eine Auswahl an Schwarz-/Weiß- oder Sepia-Effekten runden die Aufnahmefunktionen ab. Es gibt nur zwei Aufnahmemodi: Auto und Automatic Digital Subject Program Selection, wobei man mit Letzterem einen der Szenenmodi manuell auswählen oder der Kamera die Entscheidung überlassen kann. Eine Movie-Funktion mit niedriger Auflösung ist ebenfalls verfügbar, ebenso wie ein 15-sekündiger Sprachkommentar und Nur-Ton-Aufnahmen.

Die Movie-Clips veranlassen nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen, doch kann man mit der X50 das Filmmaterial bereits in der Kamera bearbeiten und ein Einzelbild in ein Standbild im JPEG-Format umwandeln. Standbilder können außerdem in der Kamera zugeschnitten oder in der Größe verändert werden, um sie anschließend per E-Mail zu versenden. Bilder können in andere Bilder eingefügt werden und Diashows lassen sich mit Überblendungseffekten aufpeppen. Es gibt sogar ein Unterwassergehäuse für die Kamera mit dem man bis zu 40 Meter tief tauchen kann.

Mit der X50 verpasst man fast keine Aufnahme mehr, denn die Kamera ist schnell einsatzbereit. Das erste Foto kann bereits nach weniger als zwei Sekunden nach dem Einschalten der Kamera geschossen werden, wobei ungefähr die Hälfte der Zeit für das Öffnen der Objektabdeckung benötigt wird. Besonders fingerfertige Anwender können das erste Foto sogar noch schneller schießen. Einzelbildaufnahmen ohne Blitz waren im Abstand von zirka Sekunden möglich – ein respektables Ergebnis.

Ausgestattet mit zwei Serienbildmodi schafft die X50 vier Aufnahmen hintereinander bei einer Geschwindigkeit von 2,7 Bildern pro Sekunde. Mit dem UHS (Ultra High Speed)-Modus konnte dieses Ergebnis im Test nahezu noch vervierfacht werden, allerdings wurden die Bilder dabei mit einer reduzierten Auflösung von 1280 x 960 Pixeln aufgenommen.
Mit dem winzigen 1660-mAh-Akku konnten pro Ladevorgang 385 Aufnahmen erstellt werden, die Hälfte davon mit Blitz, was die Herstellerangabe von Konica Minolta mit 220 Bildern noch übersteigt. Eine Akkustandanzeige warnt rechtzeitig, wenn die Akkuleistung zu niedrig ist. Einziger Kritikpunkt: die langsame Fokussierung im Super-Makro-Modus.

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Schlanke 5-Megapixel-Digicam: Konica Minolta Dimage X50

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  • Am 29. Mai 2005 um 13:45 von Markus Waibel

    Tolle Kamera
    Also mir gefällt die Digicam, nachdem ich sie getestet habe sehr gut. Auch der Preis ist in Ordnung. Das Bildrauschen liegt in der Größe der Kamera bzw. des Sensors begründet.

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