Angetrieben wird der Palm One Lifedrive von einem Intel Xscale-Prozessor mit 416 MHz, der zwar eine insgesamt gute Performance, aber eben keine Spitzenleistung bringt. Wie beim Tungsten T5 und Tungsten E2 kommt es beim Umschalten zwischen verschiedenen Anwendungen und beim Laden von Multimedia-Dateien zu spürbaren Verzögerungen.

Videos kann man sich auf dem Lifedrive durchaus anschauen, allerdings leidet die Qualität bei einigen Actionszenen ein wenig, da die Bilder pixelig und verschwommen werden. Das Anschauen von Fotos ist dagegen mit scharfen Kontrasten und leuchtenden Farben ein echter Genuss. Die Audio-Wiedergabe ist relativ klar und recht laut, selbst in geräuschvollen Umgebungen. Im Vergleich zu modernen MP3-Playern ist der Lifedrive einer der besten Handhelds in puncto Schnittstelle und Funktionen wie Playlists, nur ist sein Klang sehr dünn. Bei hohen Lautstärken ist ein Zischen hörbar und der Bass schwach.

Hut ab dagegen vor den drahtlosen Funktionen des Lifedrive. Während der Tests hat er den Zugangspunkt sofort gefunden und konnte im Handumdrehen mit dem Web verbunden werden. Beim Laden von grafikintensiven Seiten ist der Lifedrive allerdings wirklich lahm und man muss Geduld haben. Auch der Anschluss an einen Bluetooth-fähigen Pocket PC und die drahtlose Übertragung von Kontakten klappten reibungslos.

Die Akkulaufzeit ist ganz anständig. Beim Abspielen einer MP3-Playlist gab das Gerät erst nach 6 Stunden und 40 Minuten auf – nicht schlecht für einen Handheld, aber immer noch nicht so gut wie moderne MP3-Player mit Microdrive, die eine durchschnittliche Akkulaufzeit von etwa 15 Stunden bieten. Beim Abspielen von Videos mit dem Kinoma Player hielt der Lifedrive ganze 5 Stunden und 15 Minuten durch.

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