Der 2,5 Zoll große Bildschirm des Palm Z22 unterstützt Tausende von Farben, kann aber nur mit einer Auflösung von 160 mal 160 Pixeln aufwarten, sodass das Ablesen eher mühsam ist. Bilder und Text werden nicht so scharf wie auf anderen PDAs dargestellt. Verändert man den Kontrast und hält den PDA etwas weiter vom Gesicht weg, erreicht man aber noch eine Verbesserung. Der Touchscreen ist nicht besonders reaktionsfreudig. Es kommt relativ häufig vor, dass man mehrfach auf ein Symbol tippen muss, um eine Anwendung zu starten oder um auf dem Display zu navigieren. Unter dem Bildschirm befinden sich der virtuelle Graffiti-Schreibbereich sowie die Schnelltasten Home, Menü, Hotsync und Suchen. Darüber hinaus gibt es zwei weitere Schnelltasten, eine Taste für den Kalender und eine für die Kontakte, sowie eine 5-Wege-Navigationstaste mit einer Auswahltaste in der Mitte. Abgerundet werden die Produktmerkmale des Z22 durch einen Mini-USB-Anschluss und eine Stifthalterung auf der Oberseite sowie durch eine einzelne Reset-Taste auf der Rückseite.

Der Palm Z22 ist mit allen Basisfunktionen wie Kalender, Kontakte, Memos und Aufgaben ausgestattet, um die wichtigsten Daten zu verwalten. Es gibt aber auch verschiedene, individuelle „Gestaltungsmöglichkeiten“ für diese Funktionen. Beispielsweise kann man bestimmte Kategorien – Privat und Beruflich – für seine Termine erstellen und jeder Kategorie eine Farbe zuweisen sowie seine Kontaktinformationen mit Fotos ergänzen. Auch eine Synchronisation des Z22 mit Microsoft Outlook ist möglich. Mit dem 32 MByte großen Speicher, wovon dem Benutzer 20 MByte zur Verfügung stehen, ist auf dem PDA ausreichend Platz für 6.000 Adressen sowie Termine für 10 Jahre und mehr. Palm hat außerdem die Anwendung „Kosten“, eine Weltzeituhr, einen Notizblock und einen Taschenrechner integriert. Für Unterhaltung sollen unter anderem ein Spiel mit dem Namen „Crazy Daisy“ und ein Ebook-Reader sorgen. Anders als der Zire 31 kann der Z22 keine Musik abspielen, dafür kann man aber Fotos speichern und diese einzeln oder als Diashow anzeigen lassen.

Angetrieben wird der Palm Z22 von einem 200-MHz-Prozessor, der für einen reibungslosen Betrieb ohne erkennbare Verzögerungen sorgt, wenn man zwischen den Programmen wechselt. Bei gelegentlicher Benutzung hält der Akku laut Palm maximal eine Woche lang. Während der Tests war der Z22 mit einer Ladung vier Tage im Einsatz, danach wurde immer noch eine verbleibende Akkuleistung von mehr als einem Viertel festgestellt.

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