Mit standardisierter Schnittstelle gemeinsam gegen Apples Ipod

Entwicklung von Zubehör soll attraktiver gemacht werden

Die Consumer Electronics Association (CEA) hat eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die eine standardisierte Schnittstelle für tragbare Medienabspielgeräte entwickeln soll.

Die Initiative der CEA trifft offenbar auf große Resonanz. Bislang haben 60 Personen von 40 Unternehmen ihre Teilnahme angemeldet. Neben Hardwareherstellern wie Creative, Iriver und Nokia ist auch Microsoft mit von der Partie. Die Redmonder hoffen, so der Popularität des Ipod etwas entgegensetzen und die eigene Windows-Media-Plattform besser etablieren zu können.

In der Arbeitgruppe soll eine mechanisch und elektrisch standardisierte Schnittstelle entwickelt werden. Dafür entwickeltes Zubehör wäre dann mit einer Vielzahl von Playern kompatibel.

Apple, nicht Teil der Arbeitsgruppe, setzt bei seinen Ipod-Modellen auf eine Schnittstelle, die sich auch nach mehreren Generationen nicht verändert hat. Gekoppelt mit den hohen Verkaufszahlen hat dies zahlreiche Zubehörhersteller angezogen. Inzwischen bieten die meisten Autohersteller die Möglichkeit, den Ipod auch im Auto zu betreiben.

Die in der Arbeitsgruppe zusammengeschlossenen Unternehmen wollen mit ihrer Initiative ähnliche Skaleneffekte erreichen. Dave Willson von der CEA hofft, dass die Arbeiten Mitte nächstes Jahr abgeschlossen sein werden.

Für Microsoft ist der Erfolg des Ipod ein besonderes Ärgernis, da der Verbreitung der Windows-Media-Technologie dadurch Grenzen gesetzt werden. Ob die neue Initiative den Ipod-Konkurrenten zu einer stärkeren Stellung verhilft, bleibt aber abzuwarten.

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