Das Nokia 6280 ist ein Series-40-Gerät. Gewöhnlich findet man bei Nokia-Telefonen das Symbian-Betriebssystem mit Series 60 darauf, aber sowohl das 6111 als auch das 6280 laufen auf Series 40.

Als Anwender dürfte man jedoch kaum einen Unterschied bemerken, da das 6280 ein vertrautes Aussehen und eine bekannte Benutzerführung bietet. Es ist mit einer Standardauswahl an Programmen ausgestattet, darunter Kontaktdatenverwaltung, Kalender, Aufgabenliste, Wecker, Notizfunktion, Stoppuhr, MMS, SMS- und E-Mailverwaltung, Bildbetrachtung, Musik-Player mit MP3- und AAC-Unterstützung und Sprachaufzeichnung. Was das Hinzufügen weiterer Software angeht, bringt das Nokia Unterstützung für Java mit. Für den Datenabgleich mit dem PC werden sowohl die Software als auch das benötigte Kabel mitgeliefert.

Neben dem Musik-Player gibt es noch ein UKW-Radio, das auch Visual Radio unterstützt (damit kann man Inhalte betrachten, die parallel zur Musik gesendet werden). Es war sehr einfach, auf dem Telefon ein Verzeichnis mit Visual-Radio-Sendern einzurichten.

Was die herkömmlichen Radiofunktionen betrifft, erweis es sich als ärgerlich, dass man die 20 Sendervoreinstellungen nicht automatisch nutzen kann und dass RDS-Daten nicht unterstützt werden, man also die Namen der Sender von Hand eingeben muss. Praktisch bedeutet dies, dass man die Frequenzen seiner Lieblingssender kennen muss, um diese zu finden und nicht einfach die gesamte Bandbreite absuchen kann.

Mit der Funktion „Active Standby“ kann der Hauptbildschirm so konfiguriert werden, dass dort Shortcuts zu Programmen, dem Kalender, Informationen und weiteren Zielen zu finden sind, die mittels der Navigationstaste angesteuert werden können. Dadurch kann man alles so einrichten, wie man es gerne hätte.

Es gibt zwei Kameras, wie man es von einem echten 3G-Telefon erwarten darf. Die an der Vorderseite bietet eine VGA-Auflösung und ist in der Hauptsache für Videogespräche gedacht. Die Kamera an der Rückseite kann Fotos mit einer Auflösung von bis zu zwei Megapixeln aufnehmen.

Entsprechend dem aktuellen Trend ist das 6280 dafür ausgelegt, bei Verwendung des Kameramodus im Querformat gehalten zu werden. Sobald man die Kamerataste betätigt, muss man das Telefon zur Motivauswahl und zum Auslösen drehen.

Auf der Website von Nokia heißt es, dass bis zu 10 MByte Speicherplatz für Kontaktdaten, Textnachrichten, Multimedianachrichten, Klingeltöne, Bilder, Videos, Kalendereinträge, Aufgabenlisten und Anwendungen zur Verfügung stehen. Der Betreiber, der das Testgerät bereitstellte, war etwas vorsichtiger und sprach von 6 MByte. Die Speicherprüfung nach Einlegen der SIM-Karte ergibt, dass nur circa 2,7 MByte Speicher für Daten zur Verfügung stehen. Man braucht die im Paket enthaltene Mini SD-Karte mit 64 MByte also, sobald man das Gerät zum ersten Mal verwendet.

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