Das 5300 ist reichlich mit Funktionen ausgestattet. Zunächst zum Grundlegenden: Das Telefonbuch fasst 1000 Kontakte, wobei jedem fünf Telefonnummern plus eine PTT-Nummer, E-Mail- und Webadresse, Position und Firmenname, Firmen- und Privatadresse, Geburtsdatum, Spitzname, formeller Name und Notizen hinzugefügt werden können (auf der SIM-Karte können weitere 250 Namen gespeichert werden). Man kann seine Kontakte in Anrufergruppen organisieren oder zur Identifikation von Anrufern den Nummern ein Bild zuordnen.

Für ein Musikhandy ist die Auswahl der polyphonen Klingeltöne recht bescheiden – das 5300 bringt nur zehn 64-stimmige Klingeltöne mit – aber immerhin kann man diese Kontakten zuweisen. Zu den weiteren Standardfunktionen zählen Vibrationsalarm, SMS und MMS, Diktiergerät, E-Mail und Instant Messaging, Wecker, Kalender, Aufgabenliste, Notizblock, Taschenrechner, Timer und Stoppuhr.

Obwohl das 5300 in erster Linie ein Musikhandy ist, bringt es Funktionen für die geschäftliche Nutzung mit, darunter volle Bluetooth-Funktionalität mit Stereoprofil, einen Infrarot-Anschluss, eine Freisprecheinrichtung, eine Funktion zum Synchronisieren mit dem PC, einen Mini-USB-Port und einen Einheiten- und Währungsumrechner für Globetrotter. Unterstützung für Push-to-Talk ist ebenfalls an Bord. Das 5300 bietet zwar einen Micro-SD-Karten-Steckplatz für 2-GByte-Karten, doch der interne Speicher mit gerade mal 9 MByte für alle Anwendung fällt recht mickrig aus. Natürlich wird man zum Speichern von Multimedia-Dateien in erster Linie seine Speicherkarte nutzen, dennoch sind 9 MByte interner Speicher viel zu wenig für dieses Handykaliber.

Aber nun zum Highlight des 5300: dem überragenden Musik-Player. Viele Hersteller von Mobiltelefonen haben ihre Modelle mit Musik-Playern ausgestattet, nur wenige neben den Sony Walkman-Handys haben es geschafft, die Benutzer damit zu begeistern. Beim 5300 hat Nokia alles richtig gemacht: Es gibt Stereo-Bluetooth und eine große Auswahl an Funktionen. Die Übertragung von Dateien auf das Handy ist unkompliziert und benutzerfreundlich mit einer einfachen Oberfläche und ansprechend gestalteten Bedienelementen. Die wenigen Einschränkungen sind kaum der Rede wert, dafür bietet es eine außergewöhnliche Klangqualität über die Stereolautsprecher.

Der Player unterstützt MP3-, AAC-, AAC+- und WMA-Dateien. Der Name des Titels und seine Länge sowie der Name des Interpreten und des Albums werden angezeigt. Ein Symbol in Form der Navigationstaste hilft bei der Steuerung des Players. Zu den Optionen gehören Zufallswiedergabe und Wiederholungsmodi, Stereo Widening, ein Equalizer mit fünf Einstellungen (zwei können individuell angepasst werden), ein Flugzeug-Modus und die Möglichkeit, Titel als Klingeltöne zu speichern. Und besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Stereo-Bluetooth mit an Bord ist.

Screenshot
Die Kamera des 5300 hat leider keinen Blitz.

Das 5300 verfügt über eine 1,3-Megapixel-Kamera, die JPEGs in sechs Auflösungen aufnimmt: 1280 mal 1024, 1290 mal 960, 800 mal 600, 640 mal 480, 320 mal 240 und 160 mal 120 Pixel. Dem Benutzer stehen vielfältige Kameraeinstellungen zur Verfügung, darunter drei Qualitätsmodi, fünf Farbeffekte, ein Anmerkungsmodus, ein 10-Sekunden-Selbstauslöser, ein Serienbildmodus für drei Aufnahmen, ein einstellbarer Weißabgleich sowie ein 8faches Zoom. Einzig eine Helligkeitseinstellung fehlt. Es stehen verschiedene Auslösegeräusche zur Verfügung, die jedoch nicht selbst ausgewählt werden können. Dafür kann das Kamerageräusch ganz ausgeschaltet werden.

Der Camcorder nimmt 3GPP-Videos in zwei Auflösungen (176 mal 144 und 129 mal 96 Pixel) mit Ton auf. Bei den weiteren Optionen handelt es sich um die Pendants der Digitalkamera. Außerdem kann man den Ton deaktivieren. Im Standardmodus nimmt das Gerät einen Clip von nur sechs Sekunden auf. Es können aber auch längere Clips gedreht werden. Die Länge hängt ganz vom verfügbaren Speicher ab. Die Bildqualität ist für eine 1,3-Megapixel-Kamera recht gut. Konturen werden deutlich, Farben jedoch etwas zu blass dargestellt. Die Videoclips sehen erwartungsgemäß etwas körnig aus, aber die Qualität ist für kurze Clips absolut angemessen. Fotos können auf dem Gerät gespeichert, via Bluetooth, als Multimedia-Nachricht verschickt oder über das USB-Kabel auf einen Computer übertragen und anschließend ausgedruckt werden.

Screenshot
Das 5300 bietet eine anständige Bildqualität.

Man kann das 5300 mit einer Vielzahl von Screensavern, Hintergrundbildern, Themes, Farbstilen, Animationen und Klängen an den eigenen Geschmack anpassen. Spieler erhalten Java-Support (J2ME), aber die Auswahl der integrierten Spiele variiert.

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