Überrascht mit Schiebemechanismus: Sony Ericsson W850i

Das W850i bietet eine attraktive Ausstattung, die mit der anderer Handys der Walkman-Serie vergleichbar ist, insbesondere dem W810i. Zunächst einmal zu den Grundfunktionen: Das Telefonbuch bietet Platz für 1000 Einträge, wobei jeder davon Raum für fünf Telefonnummern, Position und Unternehmen, Geburtstag, Notizen sowie E-Mail-, Arbeits- und Privatadresse bietet. Bis zu 250 Namen finden auf der SIM-Karte Platz. Die Einträge können Anrufergruppen zugeordnet und mit einem Bild versehen werden.

Durch einen Vibrationsmodus, Sprachwahl und eine Freisprechfunktion (die nur während eines Anrufs zugeschaltet werden kann) werden die Anrufoptionen ergänzt. Zu den Organizer-Funktionen zählen ein Wecker, ein Kalender, eine Agenda, ein Notizblock, ein Timer, eine Stoppuhr und ein verschlüsselter Speicher für Passwörter und andere vertrauliche Daten. Außerdem dient der Blitz der Kamera gleichzeitig als kleine Taschenlampe. Man kann sich damit zwar nicht den Weg durch einen finsteren Wald bahnen, aber durchaus einen Schlüssel in einem dunklen Raum finden. Zudem gibt es noch einen SOS-Blinkmodus.

Wie das W810i, ist auch das W850i mit allen wichtigen Business-Funktionen versehen. Es gibt eine Bluetooth-Ausstattung für Headsets und zur Übertragung von Daten, einen Infrarotanschluss, SMS und MMS, E-Mail und einen Anschluss für ein USB-Kabel zum Datenabgleich mit dem PC. Außer zum Versenden von Dateien oder zum Anschluss eines Headsets kann man die Bluetooth-Funktion auch als Fernbedienung für andere Bluetooth-Geräte einsetzen. Das W850i erlaubt zudem die Übertragung einer elektronischen Visitenkarte an andere. Für Diktate gibt es eine Aufzeichnungsfunktion, mit der auch Anrufe mitgeschnitten werden können. Die maximale Länge der Sprachaufzeichnung ist durch den verfügbaren Speicher bestimmt.

Wie der Name Walkman andeutet, gehört die Wiedergabe von Musikdateien zu den wichtigsten Funktionen des W850i. Funktionalität, Bedienung und Benutzeroberfläche sind ähnlich denen des Vorgängermodells. Das vertraute Orange des Hintergrunds ist aber einem schlichten Schwarz gewichen, und man kann wählen, ob das Cover des Albums oder grafische Visualisierungen im Display erscheinen, während die Musik spielt.

Wird die Abspielfunktion gewählt, gelangt der Benutzer direkt ins passende Menü, wo die Stücke nach Interpret, Titel oder Wiedergabeliste sortiert werden können. Alben oder Musikstücke lassen sich unter anderem in zufälliger Reihenfolge abspielen oder in einer Dauerschleife immer wieder hören. Es gibt einen Equalizer und Stereo-Widening.

Der Übergang zwischen Mobiltelefon und Musikwiedergabe ist nahtlos. Die Musikstücke werden angehalten, sobald ein Anruf eingeht. Nach dem Auflegen drückt man einfach die Musiktaste. Dann wird das Musikstück an der Stelle wieder aufgenommen, an der es unterbrochen wurde. Es gibt auch einen Flugzeugmodus, um während eines Fluges bei abgeschaltetem Telefon Musik zu hören. Außerdem kann die Darstellung des Players minimiert werden, während man andere Funktionen nutzt. Es gibt die Möglichkeit, eine helle orangefarbene Hintergrundbeleuchtung für die Steuerelemente einzuschalten. Sie erlischt jedoch, wenn der Player nicht aktiv ist.