Navman hat mit seiner F-Serie ein modulares Navigationssystem im Programm: Je nachdem, ob der Kunde einen einfachen Wegweiser (F20), ein Lotsensystem mit Stauumfahrung (F30) oder integrierter Bluetooth-Freisprecheinrichtung (F50) haben möchte, kann er sich die Komponenten zusammenstellen. Die Preise variieren entsprechend zwischen 230 und 300 Euro.

Der Navman F30 steckt in einem grauen Gehäuse und sieht recht ansprechend aus. Das Navigationsgerät lässt sich leicht aus der Fahrzeughalterung nehmen und trägt in der Jackentasche nicht zu dick auf, weil es mit Abmessungen von 80 mal 116 mal 24 Millimetern recht kompakt ist. Auch die 200 Gramm stören nicht, wenn sie mit herumgetragen werden müssen.

Der 3,5 Zoll große Touchscreen dominiert das Gerät. Rechts neben dem Bildschirm hat Navman einige sehr nützliche Knöpfe angebracht, darunter einen Direktzugriff auf die Anzeige der nächsten Tankstelle oder den nächsten Parkplatz. Auch die Navigationstaste, mit der der Nutzer von Ansicht zu Ansicht springen kann, bewährt sich im Test. Auf diese Weise lassen sich schnell die 3D-Kartenansicht, die nächste Abbiegung, schrittweise Richtungsangaben oder die Zusammenfassung der Route anzeigen.

Die Adresseingabe oder die Routenplanung erfolgt per Touchscreen. Bei dieser Aufgabe reagiert das Display gut auf die Eingaben und ist sehr hell, zudem verfügt es über eine Blendschutzbeschichtung. So gibt es beim Ablesen auch bei Sonnenlicht kaum Probleme. Das Menü ist recht klein geraten, deshalb werden größere Finger bei der Eingabe ein wenig Mühe haben.

Karten für Deutschland, Österreich und die Schweiz sind vorinstalliert. Weiteres Kartenmaterial holt sich das F30 nötigenfalls von SD-Speicherkarten. Über eine Mini-USB-Schnittstelle auf der Rückseite lassen sich Updates vom PC einspielen. Tasten zur Regelung der Lautstärke, um die Tonhöhe manuell der Geräuschkulisse im Auto anzupassen, befinden sich am rechten Gehäuserand. Sie sind gut zu bedienen. Die Halterung für die Windschutzscheibe erscheint einigermaßen stabil. Wacklig wird die Konstruktion mit dem TMC-Modul, das per Adapter, nicht per Mini-USB an den Stromkreislauf angeschlossen wird.

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