Konsortium verbietet HDMI-zu-Mini-DisplayPort-Kabel

Sie verstoßen gegen die gültigen Lizenzbedingungen, weil sie nicht an beiden Enden über einen HDMI-Anschluss verfügen. Ein Kabel mit einem männlichen und einem weiblichen Stecker ist aber von der Spezifikation abgedeckt. Ein Adapter löst das Problem.

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Das HDMI-Konsortium hat gegenüber TechRadar bestätigt, dass Kabel mit einem HDMI- sowie einem Mini-DisplayPort-Stecker gegen seine Lizenzbedingungen verstoßen. Sie müssen demnach zurückgerufen werden.

„Die HDMI-Spezifikation sieht vor, dass Kabel an beiden Enden einen HDMI-Anschluss besitzen“, zitiert TechRadar das Konsortium. Alles andere verstoße gegen die Lizenrichtlinien und dürfe daher nicht angeboten werden. Zudem müssten HDMI-Produkte speziellen Kompatibilitätstests unterzogen werden, was bei den besagten Kabeln nicht der Fall gewesen sei.

„Wir erkennen jedoch an, dass ein größerer Bedarf für eine Kabel- als für eine Donglelösung besteht“, heißt es vonseiten des HDMI-Konsortiums. „Wie dem auch sei: Derzeit gibt es keine Möglichkeit, solche Kabelprodukte innerhalb der bestehenden Lizenzbedingungen zu produzieren.“

Gleichzeitig erklärte das Konsortium, dass Kabel mit einem männlichen und einem weiblichen HDMI-Stecker in Ordnung seien. Das Problem ließe sich in dem Fall also einfach per Adapter lösen.

DisplayPort wird hauptsächlich von Apple im Mac-Spektrum eingesetzt. Aber auch eine Reihe anderer Hersteller nutzt die Technik, etwa Toshiba in seinen Notebooks.

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