Google gibt Chrome 15 frei und überarbeitet Web Store

Das Browser-Update gestaltet die Seite "Neuer Tab" neu. Es schließt zudem 18 Sicherheitslücken. Einige davon ermöglichen das Einschleusen und Ausführen von Schadcode. Der Chrome Web Store zeigt Inhalte jetzt als Kacheln an.

Chrome Logo

Google hat die finale Version von Chrome 15 zum Download freigegeben. Sie steht für Windows, Mac OS X und Linux zur Verfügung. Das Release bringt eine überarbeitete Seite „Neuer Tab“ und schließt zahlreiche Sicherheitslücken. Zudem wurde der Chrome Web Store neu gestaltet, in dem Apps und Erweiterungen für den Browser erhältlich sind.

Die Seite „Neuer Tab“ bietet Zugriff auf die am häufigsten besuchten Websites und Apps. Sie erscheint – je nach Voreinstellung – beim Start des Browsers oder wenn ein neuer Reiter geöffnet wird. Die einzelnen Kategorien lassen sich mittels Pfeilen am rechten beziehungsweise linken Bildrand aufrufen sowie mit Schaltflächen am unteren Bildrand. Chrome merkt sich zudem den zuletzt ausgewählten Bereich und zeigt ihn mit jedem weiteren neuen Tab an.

Die Reihenfolge von Apps lässt sich per Drag and drop ändern. Um eine neue Kategorie einzurichten, muss eine Anwendung lediglich mit der Maus auf die Navigationsleiste am unteren Fensterrand gezogen werden. Der Name kann anschließend nach einem Doppelklick bearbeitet werden. Objekte lassen sich löschen, indem sie in die untere rechte Ecke gezogen werden. Dort erscheint dann ein Papierkorb.

Der überarbeitete Chrome Web Store zeigt Apps, Erweiterungen und Themen nun als Kacheln an. Wird der Mauszeiger darüber bewegt, erscheint eine Kurzbeschreibung. Ein Klick öffnet ein Fenster, das Screenshots, Videos und andere relevante Informationen enthält. Zudem werden Kritiken zu Anwendungen nun mit dem Google+-Profil eines Nutzers verknüpft.

Chrome 15 stopft den Versionshinweisen zufolge insgesamt 18 Sicherheitslöcher, deren Risiko Google in zehn Fällen als „hoch“ einschätzt. Ein Angreifer könnte darüber Schadcode einschleusen und innerhalb der Sandbox des Browsers ausführen. Den Findern der Schwachstellen zahlt Google insgesamt eine Prämie von 26.511 Dollar. Davon gehen allein 13.674 Dollar an Sergej Glazunow und 10.337 Dollar an einen Anwender namens „miaubiz“. Die Höhe der Belohnung richtet sich nach der Schwere der gefundenen Fehler.

Download:

Google hat das Design des Chrome Web Store überarbeitet (Bild. Google).
Google hat das Design des Chrome Web Store überarbeitet (Bild. Google).

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