iPad Mini: Apples Einsteigertablet beginnt bei 329 Euro

Die kleinste Variante kommt mit 16 GByte Speicher. Das Mini bringt 1024 mal 768 Pixel auf 7,9 Zoll Diagonale unter - die Auflösung entspricht also der des ersten iPad. Das Standard-Retina-iPad ist jetzt doppelt so schnell und kostet in Deutschland 499 Euro.

Apple hat auf einer Veranstaltung im California Theatre in San Jose wie erwartet das iPad Mini vorgestellt. Sein Display misst 7,9 Zoll in der Diagonale, während die Standard-iPads mit 9,7-Zoll-Displays kommen. Die Auflösung des Mini entspricht der des Original-iPad: 1024 mal 768 Pixel, sodass alle Applikationen ohne Anpassungen laufen.

Als Prozessor kommt der schon etwas ältere A5 zum Einsatz. Auf dem neusten Stand ist das iPad Mini beim WLAN (802.11a/b/g/n) und beim Anschluss – es handelt sich um den mit dem iPhone 5 eingeführten Lightning-Connector. Die Akkulaufzeit gibt Apple mit bis zu 10 Stunden im Betrieb an.

Die rückseitige Kamera löst bis zu 5 Megapixel auf, die vorderseitige reicht für Facetime HD aus. Die Dicke beträgt 7,2 Millimeter – es ist also noch einmal 23 Prozent dünner als das reguläre iPad.

Phil Schiller vergleicht Google Nexus 7 und iPad Min (Bild: James Martin, CNET).Phil Schiller vergleicht Google Nexus 7 und iPad Mini (Bild: James Martin, CNET).

 

Das iPad Mini positionierte Vizepräsident Phil Schiller direkt gegen Googles Nexus 7, das er sogar auf einer Folie zeigte. Er sprach allerdings stets nur von „jenem anderen Produkt“. Im Vergleich mit dem 7-Zoll-Gerät mit Android kam er wenig überraschend zu dem Schluss, dass das iPad Mini größer sei und mehr Platz für Webseiten biete. Es kostet allerdings auch deutlich mehr, nämlich 329 Euro in der kleinsten Konfiguration mit 16 GByte Speicher. Mit LTE-Modul und 64 GByte fallen bis zu 659 Euro an. Die Europreise liegen anders als beim iPhone 5 übrigens gleichauf mit den Dollarpreisen.

Gleichzeitig wurde das „neue iPad“ sechs Monate nach seiner Vorstellung schon aktualisiert. Es verfügt mit dem Apple A6X über einen bei der CPU-Leistung noch einmal doppelt so schnellen Prozessor. Auch hier hält der neue Lightning-Connector Einzug. Die Anschaffungskosten ändern sich gleichzeitig nicht – Schiller nannte die US-Preise (ab 499 Dollar). Auch das LTE-Modul ist jetzt zu den Netzen weiterer Anbieter kompatibel.

Für deutsche Kunden handelt es sich um eine leichte Preiserhöhung. Das Retina-iPad kostet nämlich 499 Euro in der Konfiguration mit 16 GByte. Bisher fielen 479 Euro an.

iPad-Modelle und -PreiseiPad-Modelle und -Preise (Bild: James Martin, CNET)

 

Interessant dürften zudem einige Adapter aus dem Zubehörprogramm sein. Damit ist es nämlich möglich, SD-Karten etwa aus einer Kamera auszulesen und die Bilder aufs Tablet zu ziehen. Auch für USB (und damit USB-Sticks) sowie VGA gibt es jetzt Adapter auf Lightning.

Der Vorverkauf für das iPad Mini beginnt diesen Freitag. Ab 2. November werden Exemplare mit WLAN bereits ausgeliefert. Die LTE-Variante lässt zusätzliche zwei Wochen auf sich warten.

Themenseiten: Apple, Mobile, iPad

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu iPad Mini: Apples Einsteigertablet beginnt bei 329 Euro

Kommentar hinzufügen
  • Am 24. Oktober 2012 um 0:45 von Flx

    Die Preise sind ja mal ganz schön ordentlich. Auf jede Fall ist Apple weiter zu sehr von sich überzeugt wenn man bedenkt, dass wie bereits bekannt wurde Google das 8gb Nexus ausm Sortiment nehmen wird und das 16gb nun 199€ und die neue 32gb 249€ kosten soll.
    Dann wären es satte 130€ mehr für weiteres 4:3 gegurke statt 16:9.
    Bin gespannt was die Adapter mal wieder kosten werden. 30/40€?!?

    • Am 27. Oktober 2012 um 19:35 von Joe

      Die Frage ist letztendlich, was ich für ein Gerät kaufen will. Lieber gebe ich 100 € mehr und freue mich jeden Tag über eingesungenes Design.

  • Am 24. Oktober 2012 um 8:39 von Matthias

    Mir kommt es so vor, dass Apple langsam auch strauchelt. Seitdem der „Boss“ tot ist, gibt es bei Apple nicht wirklich Neuerungen. Ein Tablet Mini, dass eine geringere Auflösung bietet.. Was mich an Apple selber stört sind die Werbekampagnen. Z.B. für die Kopfhörer: „Warum müssen Kopfhörer rund sein?“ Meine 10 Jahre alten Sony-Ohrstöpsel waren schon nicht mehr rund – sondern ergonomisch.

    Apple versucht das Rad neu zu erfinden, nur das gibts schon seit einer Ewigkeit. So wie Tablet Computer, „Walkmen“, Smartphones UND Kopfhörer.

    • Am 27. Oktober 2012 um 19:36 von Joe

      Die Umsätze und Verkaufserfolge sprechen eine andere Sprache.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *