Analyst: Apples iWatch kommt nicht vor Ende 2014

Laut Ming-Chi Kuo von KGI Securities hat Apple aktuell "möglicherweise nicht die nötigen Ressourcen", um eine passende iOS-Version zu entwickeln. Hardwareseitig rechnet er mit einem 1,5 bis 2 Zoll großen Display und biometrischen Sicherheitsfunktionen.

Verbraucher, die auf Apples angeblich geplanten Armbanduhr-Computer warten, werden sich offenbar noch ein wenig länger gedulden müssen. Laut KGI-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo wird das in Gerüchten als iWatch bezeichnete Gagdet nicht vor Ende 2014 auf den Markt kommen. Apple habe „möglicherweise nicht die nötigen Ressourcen“, um eine iOS-Version für das Gerät zu entwickeln, da es aktuell mit Hochdruck am neugestalteten iOS 7 arbeite.

Kommt Apples iWatch? (Bild: Sarah Tew und Christopher MacManus / CNET.com)Kommt Apples iWatch? (Bild: Sarah Tew und Christopher MacManus / CNET.com)

In einer Mitteilung an Investoren, die von AppleInsider und MacRumors aufgegriffen wurde, ergänzt Kuo, dass die Komponenten für am Handgelenk tragbare Geräte bisher einfach noch nicht ausgereift seien. Die Produktion starte daher frühestens in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres.

Nach Einschätzung des Analysten wird Apple für seine iWatch ein 1,5 oder 2 Zoll großes Display verwenden und biometrische Sicherheitsfunktionen integrieren. Die Technik für Letztere komme vermutlich von dem im Juli 2012 für 356 Millionen Dollar übernommenen Biometriespezialisten AuthenTec.

Gerüchte um eine Smartwatch von Apple kursieren schon seit Dezember 2012. Im Februar wurden die Spekulationen durch einen Bericht der New York Times nochmals angeheizt, laut dem Apple für seine iWatch eine gebogene Glasoberfläche plant. Bloomberg zog mit der Meldung nach, dass Apple 100 Mitarbeiter für das Projekt eingestellt habe. Später entdeckte Patentanträge deuten darauf hin, dass Apple tatsächlich an einem Armbanduhr-Computer arbeitet. Gleiches gilt Gerüchten zufolge auch für Wettbewerber wie Samsung, Google und Microsoft.

Kuo lag mit seinen Vorhersagen schon oft richtig, etwa was die Pläne und Termine für das 13 Zoll große MacBook Pro Retina im vergangen Jahr und Details zu iPod und iPad betrifft. Zuvor hatte er auch den Zeitplan für das weiße iPhone 4, die Einstellung des 17 Zoll großen MacBook Pro und die Überarbeitung der MacBook-Pro-Familie Mitte 2011 korrekt vorausgesagt. Unterstützt wird seine aktuelle Einschätzung für die iWatch durch die Aussagen von Apple-CEO Tim Cook im vergangenen Monat, neue Produkte seien im Herbst und „im Jahresverlauf 2014“ zu erwarten.

[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]

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