Der Ipod fährt in die Luxusklasse vor

Der Bastler-Charme des selbst eingebauten Geräts mit Hilfe von Adapter und Bedienungsanleitung ist damit wohl passé. Auch wer bisher lieber einen externen CD-Player im Fahrzeug benutzte, wird in der gehobenen Preisklasse bald eines Besseren belehrt. „Die Kunden löchern uns gerade zu mit Anfragen nach dem Ipod“, bestätigt Sandra Schillmöller, Produktsprecherin Mini bei der BMW Group in München.

In den USA ist das Interface für Mini und BMW schon seit Juli letzten Jahres verfügbar, für die Modelle der 3er-Klasse sowie X3, X5 und Z 4. „Alle weiteren Modelle folgen sukzessive“, bekräftigt Sandra Schillmöller. Auch andere Hersteller im gehobenen Segment wie Volvo, Nissan, Alfa Romeo und Ferrari planen noch in diesem Jahr die Integration des Ipods in die Audio-Stereosysteme. „Nahezu jeder Autohersteller der Welt arbeitet mittlerweile daran, den Ipod in seine Modelle zu integrieren“, erklärt Apples Marketier Philip Schiller euphorisch.

Die kleine Marketing-Schlacht zwischen BMW und Mercedes um die Good Vibrations des Ipod-Kunden ist ohnehin schon voll im Gange. „Immerhin ersetzt der 175,7 g leichte 40 GByte Ipod im Handschuhfach 39,5 kg CDs auf der Rückbank“, argumentiert Sandra Schillmöller: „Die Funktion des Click Wheels am Ipod übernimmt das Steering Wheel im Mini. Die Auswahl der Musiktitel kann Dank des neuen Interface über das Multifunktionslenkrad gesteuert werden.“

Das Interface des Mini unterstützt demnach alle Ipod Funktionen, die über das Multifunktionslenkrad und über das Mini Radio Boost steuerbar sind. Die Wiedergabe erfolgt, wie bei allen anderen Audioquellen, über die Musikanlage. Während des Betriebs wird der Ipod über das Bordnetz aufgeladen. Bei Fahrzeugen mit CD-Wechsler kann der Ipod nach Abstecken des Wechslers betrieben werden.

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