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text=Aktuelle Preise für digitale Kameras bei CNET-Shopping
Update: Wir haben inzwischen an anderer Stelle eine aktuellere Kaufberatung für Digitalkameras veröffentlicht.
Wie unterscheiden sich Digitalkameras von traditionellen Kameras?
Wer noch an Kameras gewöhnt ist, in denen sich ein richtiger Film befindet, der wird ein paar Unterschiede bemerken, wenn er erstmals ein digitales Modell in Händen hält.
Hier ein kurzer Überblick:
Energieversorgung der Kamera
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Oft werden geräte- spezifische Batterien verwendet |
Film: erfordert in den meisten Fällen Einwegbatterien, die in unregelmäßigen Abständen ausgewechselt werden müssen.
Digital: Erfordert eine oder mehrere Batterien eines Typs – wiederaufladbar oder nicht – aus einer Anzahl verschiedener Typen, die häufig wiederaufgeladen oder gewechselt werden müssen.
Bildaufzeichnung
![]() |
CCD-Chips sind wiederbeschreibbar |
Film: verwendet Filmmaterial, das es in verschiedenen Bildformaten und unterschiedlichen Lichtempfindlichkeiten gibt.
Digital: verwendet einen fest installierten, lichtempfindlichen Siliziumchip, den es in zwei Ausfertigungen gibt: CCD oder CMOS. Dieser Chip bestimmt das Bildformat und die Lichtempfindlichkeit der Kamera. Die Effekte, die sich durch unterschiedliche Filmmaterialien erzielen lassen, können über Einstellungen an der Kamera simuliert werden.
Bildausschnitt im Sucher
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Displays helfen bei komplizierten Aufnahmen |
Film: verwendet einen optischen Sucher, der 97 bis 100 Prozent des Motivs wiedergibt.
Digital: verwendet sowohl einen optischen Sucher als auch ein LCD, das 100 Prozent des Motivs darstellt. Allerdings kann ein LCD bei hellem Licht schwer abzulesen sein und es zehrt an den Akkus. Bei vielen Kameras wurde der optische Sucher durch einen elektronischen (Electronic Viewfinder (EVF)) ersetzt, wie er auch bei Camcordern Verwendung findet. Fotografen, die optische Sucher gewohnt sind, können sich häufig nicht mit EVFs anfreunden; es empfiehlt sich vor einem Kauf also, die Kamera einmal auszuprobieren.
Schnappschüsse
Film: unverzügliche, sofortige Aufnahme ohne zusätzliche Einstellungen.
Digital: deutliche Qualitätsunterschiede, abhängig von Bildgröße, Datenformat, Art des Speichermediums, verfügbarem Zwischenspeicher, Sensortyp und Autofokusgeschwindigkeit.
Speichern von Bildern
Film: Bilder werden direkt auf dem Aufnahmemedium (Film) gespeichert, der einmal verwendet werden kann und der eine feste Anzahl von Aufnahmen pro Rolle bietet.
Digital: Speichert Bilder als digitale Dateien auf wiederverwendbaren Speicherkarten oder Diskettenmedien, die es beide in verschiedenen Kapazitäten gibt und bei denen die Anzahl der pro Medium speicherbaren Bilder variiert.
style=buying-guide
title=Digitale Dateiformate
sizes=20%, 40%, 40%
JPEG Klein, schnell bei der Aufnahme, die Daten werden aber komprimiert (was zu Artefakten und so zu einer schlechteren Bildqualität führen kann)
RAW Kleiner als TIFFs und flexibler in der Nachbearbeitung (wird nicht von allen Kameras unterstützt und verlangt zum Lesen spezielle Software)
TIFF Große Dateien, die Verzögerungen beim Aufnehmen verursachen können und viel Platz auf den Speichermedien benötigen, jedoch keine Komprimierungsartefakte verursachen
Bildpräsentation
![]() |
Bilder werden über das LCD-Display angezeigt |
Film: Abgesehen von einigen Modellen mit Advanced Photo System kann man die Bilder nicht betrachten, bevor sie entwickelt sind. Nachdem ein Film entwickelt ist, kann man die Fotos oder die Negative zur Präsentation auf dem Monitor oder dem Fernsehgerät einscannen.
Digital: Gibt Bilder auf dem LCD wieder. Darüber hinaus gibt es bei vielen Kameras die Möglichkeit, sie an einen Fernseher anzuschließen, um die Bilder direkt zu betrachten. Die Bilder können auch in ein Online-Fotoalbum eingestellt werden.
Bilder ausdrucken
![]() |
Digitale Bilder können direkt ausgedruckt werden |
Film: Zum Fotolabor bringen, um Abzüge oder digitale Dateien zu erhalten.
Digital: Die Bilddateien können zur Ausgabe über den eigenen Drucker auf den heimischen Computer überspielt werden, oder sie können, falls man einen entsprechenden Drucker hat, direkt von der Kamera an diesen übertragen werden.
Eine weitere Option ist es, traditionelle Abzüge bei einem Onlinedienst oder bei einem örtlichen Entwickler zu bestellen, der auch digitale Dateien annimmt.
Inhalt
- Wie unterscheiden sich Digitalkameras von traditionellen Kameras?
- Welche Digitalkamera sollte man kaufen?
- Wieviele Megapixel braucht man?
- Für welches Objektiv sollte man sich entscheiden?
- Welche Speichermöglichkeiten gibt es?
- Welche Art von Energieversorgung ist die Beste?
- Was können Digitalkameras sonst noch?
Neueste Kommentare
3 Kommentare zu Einkaufstipps: Digitale Kameras
Vielen dank für Ihren Kommentar.
Ihre Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Hr.
hallo cnet, das ist einer von vielen tollen test-berichten, die ich regelmäßig verschlinge.. 2 jahre, so lange warte ich auf eine kamera- kaufentscheidung, währenddessen informiere ich mich und spare.
ich meine: für privatverwendungen sollte man nicht 100.-€ – 150.-€, sondern 200€-300€ investieren. viele mir bekannte mitmenschen ordern eine tele-shop kamera für 99.-€ und wundern sich, wenn der umgang mit diesem gerät nach 4 wochen langweilig wird und sie das lust an der photographie verlieren (solche erzählungen höre ich fast monatlich). mein favorit: die ixus von canon mit vga- technologie 🙂
netten gruß aus hannover
Kamera mit akzeptabler Webcam-Funktion ?
Ich suche seit einigen Tagen eine Digitalkamera mit CCD-Sensor, mindestens 3 Megapixeln Auflösung und mindestens 3-fach optischem Zoom, die auch eine akzeptable Webcam-Funktion (640×480 Pixel, 30fps) bietet, für unter 200 Euro. Gibt es so etwas überhaupt ? Ganz unabhängig vom Preis scheint die Webcam-Funktion vieler Digitalkameras nicht viel zu taugen: Entweder haben sie in diesem Modus nur 320×240 Pixel, oder nur 15fps. Kennt jemand eine Digitalkamera, die sich wirklich VERNÜNFTIG als Webcam nutzen lässt ?
Nachtrag
P.S.: Ich meine ganz normal per USB, eine Grafikkarte mit Videoeingang habe ich nicht.