Während der DVD-Player-Markt immer weiter wächst, versuchen die Hersteller, immer weitere Funktionen in ihren Modellen unterzubringen. Von Systemen mit Video Upscaling, die sich für die neuesten Flachbildfernseher eignen, bis hin zu DivX- und JPEG-Wiedergabe – es hat den Anschein, dass der letzte Schrei in Sachen DVD die Heimnetzwerkintegration ist. Das ist ein Konzept des dänischen Vorreiters Kiss, und jetzt möchte auch der PC-Komponentenhersteller Buffalo ein Stück vom Kuchen abhaben.
Der Link Theater ist der erste Auftritt des Unternehmens auf dem AV-Markt – ein Gerät, das sich mit Ausnahme eines Netzwerkanschlusses auf der Rückseite äußerlich nicht von anderen DVD-Playern unterscheidet. Dank der internen Funknetzkarte kann das Modell von Buffalo sogar kabellos Musik, Video und Fotos von einem Heimnetz streamen und über ein Fernsehgerät wiedergeben. Wem die Einrichtung eines Heimnetzwerks zu aufwändig ist, der kann es sich leicht machen und die Dateien von einer beschreibbaren CD/DVD oder über den USB-Anschluss auf der Vorderseite abspielen. Wer sich für dieses Konzept erwärmt, sollte sich einen Media Center PC leisten. Andererseits ist der Link Theater HD-kompatibel und recht günstig, es empfiehlt sich daher für PC-Nutzer, die ihre AV-Ausstattung erweitern möchten.
Design
Buffalos Link Theater gleicht in Größe und Form all den anderen auf dem Markt erhältlichen DVD-Playern, mit einer DVD-Schublade auf der Vorderseite und den Anschlüssen auf der Rückseite. Es gibt jedoch einige weitere Produktmerkmale, die so unauffällig sind, dass sie dem ungeschulten Auge leicht entgehen können – ein USB-Port auf der Vorderseite und ein Netzwerkanschluss auf der Rückseite. Das andere wichtige Feature hält sich sogar noch bedeckter: die integrierte Funknetzkarte, die sich im Innern des Modells versteckt. Damit kann sich der Link Theater direkt ins Funknetz einklinken, um Mediendateien abzuspielen – und es ist außerdem eine superschnelle 802.11g-Karte (54 MBit/s).
Es gibt einige Merkmale, die das Gerät mit einer spezifischen Mischung von gut, schlecht und hässlich seine persönliche Note verleihen. Das Gute: Das Gerät verfügt über Component-Video-Ausgänge auf der Rückseite, so dass es High-Definition-Video an einen Flachbildfernseher oder Projektor senden kann. Das Schlechte: Der Einbau dieser Component-Video-Anschlüsse ging auf Kosten eines standardmäßigen Scart-Anschlusses. Das Hässliche: Auch wenn die Designer bei Buffalo wirklich interessante Technologien und Funktionen in den Link Theater gepackt haben – das zugehörige Menüsystem macht eher den Eindruck, dass die Arbeit dem Azubi überlassen wurde, während die Designer sich in einen frühen Feierabend verabschiedet haben.
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