Wenn man sich nicht entscheiden kann, ob man einen DVD- oder einen Festplattenrekorder kaufen soll, warum nicht ein Hybridmodell in Erwägung ziehen, welches das Beste beider Welten bietet? Panasonic’s DMR-EX75 hat in einem einzigen Gerät eine 160-GByte-Festplatte und kann auf alle Diskformate aufnehmen.
Diese Vielseitigkeit bedeutet, dass man Fernsehsendungen vom eingebauten TV-Empfänger auf die Festplatte aufnehmen kann, die mehr Platz und Bequemlichkeit bietet, oder auf eine DVD, wenn man die Aufnahmen speichern oder transportieren möchte. Die Qualität der Aufnahmen ist so nah am ausgewogenen und farbenprächtigen Original, wie es nur geht. Die DVD-Wiedergabe ist ebenfalls überzeugend, besonders über HDMI und einen HD-Ready-Fernseher.
Die beeindruckende Funktionsliste wird durch umfangreiche Anschlussmöglichkeiten und eine erschöpfende Auswahl von Aufnahme- und Wiedergabefunktionen ergänzt, die hervorragend präsentiert werden und leicht zu bedienen sind. Da aber nur ein digitaler Empfänger eingebaut ist, kann man nicht zugleich eine Sendung sehen und eine andere aufnehmen, aber das ist eine der wenigen Schwächen des Geräts.
Den DMR-EX75 findet man online schon für circa 500 Euro, aber wenn man sich umschaut, kann man auch Sonderangebote finden. Das ist teuer für ein Aufnahmegerät, aber der Preis ist durch die vielen Funktionen, die Brauchbarkeit und die exzellente Bildqualität durchaus gerechtfertigt.
Design
Obwohl er drei separate Komponenten (TV-Empfänger, Festplattenrekorder und DVD-Player und -Rekorder) in einem einzigen Gerät vereint, schafft es der DMR-EX75, überraschend schlanke Abmessungen zu behalten. Und nur das Gewicht des Geräts, das ganz im Gegensatz dazu steht, weist darauf hin, dass mehr Technik drin ist, als man sieht.
Die attraktive Front ist schlicht gehalten und birgt nur wenige wichtige Knöpfe, die intelligent leicht geneigt angeordnet sind, so dass man sie von oben leichter bedienen kann. Ebenfalls an der Vorderseite gut zu erreichen sind die Standard-AV-Anschlüsse und der DV-Eingang, über den man hochwertige Aufnahmen von einer digitalen Videokamera übertragen kann. Ein geschickt eingebauter SD-Karten-Einschub vervollständigt die Features auf der Vorderseite, wohl um JPEG-Fotos auf die Festplatte übertragen, speichern und bearbeiten zu können, so dass man sie für hoch auflösende und hochwertige Betrachtung aufbereiten kann.
Auf der Rückseite gibt es ein ganzes Sortiment von Anschlüssen von Standard-Analog-Eingängen und Ausgängen bis zu den neuesten qualitätssteigernden digitalen Optionen. Das Beste ist ein digitaler HDMI-Ausgang, mit dem man DVD-Bilder auf High-Definition-Auflösungen (720p und 1080i) umwandeln kann, die extrem gute Qualität mit den neuesten HD-Ready-Flachbildfernsehern bietet. Ein separater HDMI-Eingang wäre nicht verkehrt, mit dem man direkt von High-Definition-Quellen wie einem HDTV-Empfänger aufnehmen könnte, aber nur wenige Rekorder bieten dieses Feature.
Als analoge Alternativen gibt es zwei Scart-Buchsen, die für eine bessere Bildqualität beide RGB-fähig sind. Man kann den Scart-Eingang dafür verwenden, den jetzt überflüssigen Videorekorder anzuschließen und die alten Videobänder aufzunehmen, wobei die VHS-Refresh-Dubbing-Technologie die Bildqualität gegenüber dem Original tatsächlich verbessert. Es gibt auch einen Satz Component-Eingänge, die Progressive-Scan-Video und einige High-Definition-Quellen mit einem Adapterkabel unterstützen, während Surround-Sound-Anlagen an einen optischen Audio-Ausgang angeschlossen werden können.
Aufnahmegeräte setzen stark auf den Einsatz der Fernbedienung, wobei Panasonic-Modelle zu den am intelligentsten angeordneten und bedienungsfreundlichsten zählen. Die übergroßen Knöpfe scheinen das Gerät selbst zu erdrücken, aber man muss nicht nach den Tasten suchen. Für die meisten Funktionen gibt es Abkürzungstasten, so dass man sich nicht jedes Mal durch das gesamte Menüsystem kämpfen muss.
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