Die besten Gaming-Mäuse

Wer kennt das Problem nicht: Mitten im Counterstrike-Turnier schießt einem jemand in den Rücken. Man will sich schnell umdrehen und den Gegener anvisieren, doch plötzlich hängt die Maus – und man wird abgeschossen. Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, erklärt der Preisradar, worauf man beim Kauf einer professionellen Gaming-Maus achten sollte.

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Nicht nur die Computerspiele werden immer anspruchsvoller, auch das Niveau der Spieler steigt. Es gibt Ranglisten und sogar Weltmeisterschaften. Wer sich in so einer Rangliste nach vorne kämpfen möchte, braucht natürlich in erster Linie Geschick und Erfahrung. Auf Profiniveau macht auch die Ausrüstung oft den Unterschied – besonders bei Shootern. Deshalb haben sich die Hersteller einiges einfallen lassen, damit die Steuerung der Spielfiguren möglichst exakt funktioniert. Die Maus muss die Cursorposition genau, schnell und fehlerfrei übermitteln. Der Preisradar stellt drei Gaming-Mäuse vor, und erklärt, worauf es ankommt.

Technische Details

In den technischen Daten optischer Mäuse findet man den Punkt „Auflösung“ meistens ganz oben. Sie ist in Dots per Inch (dpi) angegeben, also in Punkten pro Zoll, und beschreibt die Auflösung des optischen Sensors auf der Unterseite der Maus. Dieser schießt zahlreiche Bilder pro Sekunde, die eine mausinterne Elektronik miteinander vergleicht und die Mausbewegung aus dem Unterschied errechnet. Ähnlich wie bei einem Foto mit hoher Auflösung sind Bewegungsabläufe mit einer Maus mit höherer Auflösung feiner und genauer möglich.

Günstige Mäuse für den Büroeinsatz kommen mit einer Auflösung von 500 dpi aus. Gaming-Mäusen reicht das bei weitem nicht: Aktuelle Geräte schaffen Auflösungen von bis zu 4000 dpi. Normalerweise sind 2000 dpi allerdings ausreichend, um ein Computerspiel mit maximaler Präzision zu bedienen.


Die Lachesis von Razer tastet den Untergrund mit 4000 dpi ab.

Als zweiten Punkt führen die Hersteller oft die „Bildverarbeitung“ an. Damit meinen sie, wie viele Bilder die Maus pro Sekunde vom Untergrund aufnimmt und verarbeitet. Ist diese Abtastrate zu gering, kommt es zu Sprüngen des Mauszeigers. Gaming-Mäuse weisen in der Regel sehr hohe Abtastraten von über 5000 Frames pro Sekunde auf. Die Microsoft Sidewinder schießt und verarbeitet gar 7080 Fotos pro Sekunde. Auch eine Abtastrate von 3000 Frames pro Sekunde reicht einem Spieler völlig, allerdings gilt auch hier: je mehr, desto besser.

Besonders für Ego-Shooter ist auch die maximale Beschleunigung wichtig, die eine Maus noch korrekt in Zeigerbewegungen umsetzt, da der Spieler dort oft sehr schnell auf einen bestimmten Punkt zielen muss. Dieser Wert wird in G angegeben. Auf der Erde hält uns eine Beschleunigung von 1 G auf dem Boden. Würde sie uns mit 2 G anziehen, wären wir doppelt so schwer. Gaming-Mäuse sollten mindestens Beschleunigungen von 10 G korrekt verarbeiten. Aktuelle Geräte wie die G9 von Logitech setzen sogar Beschleunigungen von 20 G noch in Mausbewegungen um.

Ein weiterer wichtiger Wert ist die maximale Geschwindigkeit, mit der man die Maus über die Unterlage ziehen kann. Sie ist beispielsweise bei Drehungen um die eigene Achse in Ego-Shootern ausschlaggebend. Je mehr Meter eine Maus pro Sekunde umsetzt, desto schneller dreht sich die Spielfigur. Ein Wert von einem Meter pro Sekunde sollte hier nicht unterschritten werden. Razers Lachesis verarbeitet sogar Bewegungen von 2,5 Metern in der Sekunde.

Neueste Kommentare 

Eine Kommentar zu Die besten Gaming-Mäuse

  • Am 22. Oktober 2009 um 16:18 von LITTLEBAUM

    MICROSOFT
    die microsoft intelli 1.1 ist die beste die es gibt spiele jetzt seid 1-2 jahren damit nicht entäscht der preis ist für diese maus nicht zu unterbieten

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