Nach dem Aufzeichnen der Unterlage und dem Errechnen der Bewegung überträgt die Maus die Cursordaten zum PC. Gaming-Maus nutzen hierfür eine kabelgebundene Übertragung mittels USB 2.0, da Funkmäuse durch die notwendigen Batterien zu schwer sind. Um die Reaktionsgeschwindigkeit möglichst gering zu halten, verwenden die Hersteller besonders hohe USB-Signalraten von bis zu 1000 Hz. Daraus resultiert eine Reaktionsgeschwindigkeit von nur 1 Millisekunde.
Praktisch ist es außerdem, wenn das USB-Kabel nicht zu kurz ausfällt. Wer seinen PC unterm Schreibtisch stehen hat, dem sollten die üblichen zwei Meter Kabel allerdings reichen.
Damit die Maus möglichst leicht über ihre Unterlage gleitet, versuchen die Hersteller, die Reibung der Auflagepunkte zu minimieren. Dafür verwenden sie Materialien wie Teflon, die einen besonders niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisen. Leider geben nur wenige Hersteller diesen Wert auch an. Die Logitech-G9-Maus kommt mit einem statischen Reibungskoeffizienten von 0,14. Zum Vergleich: Gummi hat auf trockenem Asphalt einen Reibungskoeffizienten von rund 0,9.

Logitechs G9 weist einen statischen Reibungskoeffizienten von 0,14 auf.
Doch selbst die tollsten technischen Daten nützen nichts, wenn die Maus schlecht in der Hand liegt und zu leicht oder zu schwer ist. Die unten aufgeführten drei Mäuse weisen komplexe Formen auf, die sie möglichst gut in der Hand liegen lassen sollen. Da allerdings jeder Mensch unterschiedlich geformte Hände hat, sollte man vor dem Kauf in ein Geschäft gehen und selbst ausprobieren, welche Maus einem am besten liegt. Die unten aufgeführten Mäuse von Logitech und Microsoft kommen zusätzlich mit Gewichten, über die sich die Masse der Maus individuell festlegen lässt.
Modellauswahl
Die optische Lasermaus G9 von Logitech ist zu einem Preis von rund 65 Euro erhältlich. Sie tastet ihren Untergrund mit 3200 dpi und 6400 Frames pro Sekunde ab. Beschleunigungen von bis zu 20 G sowie Mausgeschwindigkeiten von maximal 1,6 Metern pro Sekunde kann sie korrekt verarbeiten. Die G9 sendet Cursorsignale mit 1000 Hz über die USB-2.0-Schnittstelle. Zum Lieferumfang gehören neben der Maus und Treibern auch eine zweite Hülle im XL-Format sowie 28 Gramm an Zusatzgewichten.
Microsofts Sidewinder Mouse bekommt man ab rund 120 Euro. Ihr optischer Sensor löst 2000 dpi auf und tastet seinen Untergrund mit 7080 Frames in der Sekunde ab. Beschleunigungen von bis zu 20 G und Geschwindigkeiten von maximal 1,1 Meter pro Sekunde setzt sie in Cursorbewegungen um. Die USB-Übertragung erledigt sie mit 500 Hz. Das Modell ist die weltweit erste Maus mit eingebautem LC-Display. Es zeigt neben der dpi-Einstellung auch aufgezeichnete Maus-Makros an. Microsoft liefert insgesamt 30 Gramm an Zusatzgewichten mit.

Die Sidewinder Mouse von Microsoft lässt sich mit insgesamt 30 Gramm Zusatzgewichten bestücken.
Razer hat mit der Lachesis eine optische Lasermaus mit einer Auflösung von 4000 dpi auf den Markt gebracht. Das rund 70 Euro teure Gerät sendet Cursorbewegungen mit 1000 Hz über USB an den Rechner. Die Maus verarbeitet sogar Geschwindigkeiten von bis zu 2,5 Metern pro Sekunde. Zu Abtastrate und maximaler Beschleunigung äußerte sich Razer uns gegenüber nicht.
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Eine Kommentar zu Die besten Gaming-Mäuse
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MICROSOFT
die microsoft intelli 1.1 ist die beste die es gibt spiele jetzt seid 1-2 jahren damit nicht entäscht der preis ist für diese maus nicht zu unterbieten