Selbstverständlich weiß auch Nokia, dass das N810 kein Gerät für jedermann ist. Internet Tablets haben eine eingeschränkte Zielgruppe – sie finden ihren Weg zu Gadget-Freunden und Early Adopters. Doch auch die Klasse der Internet Tablets entwickelt sich von Generation zu Generation und wird interessanter für verschiedene Einsatzzwecke. So verfügt das neueste Modell N810 über eine vollwertige QWERTZ-Tastatur und einen integrierten GPS-Empfänger. Außerdem gibt es einen stabileren und verbesserten Webbrowser sowie eine weiterentwickelte Oberfläche. Das sind tolle Verbesserungen, aber es bleibt ein fader Nachgeschmack: Auf der Tastatur geht es ziemlich eng zu und Nokia verlangt zusätzliche Gebühren, wenn man das N810 als Navigationssystem einsetzen möchte.
Wer also bereits über ein Internet Tablet verfügt, etwa den Vorgänger N800, kann sich den Neukauf sparen. Außerdem gibt es für das N800 ein Software-Upgrade, das das neue Betriebssystem auch auf dem älteren Gerät installiert. Wer aber ohnehin auf der Suche nach einem Internet Tablet ist, macht mit dem N810 nichts falsch.
Design
Jede neue Version des Internet Tablet erkennt man auf den ersten Blick: Stück für Stück wirkt das Design stimmiger. Das gilt auch für das N810. Es ist insgesamt kleiner als seine Vorgänger und misst jetzt noch 12,8 mal 7,2 Zentimeter bei einer Bauhöhe von 14 Millimetern. Das wirkt sich auch auf das Gewicht aus. Der mobile Begleiter belastet die Waage mit 226 Gramm. Damit passt es gerade noch so in Hosen- oder Handtaschen. Außerdem wirkt es mit seinem Gehäuse aus gebürstetem Metall ziemlich edel. Neidische Blicke sind garantiert.
Der 4,1 Zoll große Touchscreen dominiert die Vorderseite. Er zeigt 800 mal 480 Pixel in 65.000 Farben. Für das Ansehen von Webseiten und Bildern reicht die Auflösung vollkommen aus. Außerdem ist das Bild scharf und farbenfroh: So macht surfen Spaß! Der integrierte Helligkeitssensor passt die Displaybeleuchtung an die Umgebung an.
Im Vergleich zu einem Handy ist das N810 zwar ein Klotz, doch der große, hochauflösende Bildschirm ist ein angenehmer Trost.
Die Oberfläche unterscheidet sich geringfügig von der des Vorgängers. Wirklich intuitiv ist sie immer noch nicht, hat aber einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Der Home-Screen lässt sich mit verschiedenen Themes und Hintergründen an die eigenen Vorlieben anpassen.
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