Wie auch schon die 32-Zoll-Version bringt der LG 42LT75 einen 160 GByte großen Festplattenrekorder zum direkten Aufzeichnen digitaler und analoger Sendungen mit. Das ist die längst fällige Antwort auf die externen digitalen Festplattenreceiver. Doch bietet diese Funktionalität bei dem im Online-Handel ab etwa 1200 Euro erhältlichen Fernseher wirklich entscheidende Vorteile?
Stärken
Das Wichtigste zuerst: Die Kombination aus hochglänzendem Schwarz und eleganten Kurven macht den 42LT75 zu einem echten Augenschmaus.
Noch interessanter ist das Innenleben. Im schlanken LCD-Rahmen des Geräts findet neben zwei Hybrid-Tunern (DVB-T und Analog) sowie all den üblichen LCD-Komponenten auch eine 160 GByte große Festplatte Platz. Das ist eine überraschend großzügige Ausstattung, die für etwa 60 Stunden an Digitalaufnahmen oder 45 bis 90 Stunden an Analogaufnahmen Platz bietet.
Woher rühren die unterschiedlichen maximalen Aufnahmezeiten? Der 42LT75 zeichnet digitale Daten direkt auf, während er bei analogen Quellen das Signal erst digitalisieren muss, ehe es aufgenommen werden kann. Für diesen Prozess bietet er zwei unterschiedliche Standards an: hohe oder normale Qualität. Der Benutzer kann also zwischen optimaler Bildqualität oder möglichst geringem Speicherplatz wählen.
Außerdem hat man durch die integrierte Festplatte die Möglichkeit, digitale wie analoge Sendungen zeitgesteuert oder über die EPG-Funktion (Electronic Programme Guide) aufzunehmen. Ebenso lassen sich Live-Sendungen unterbrechen und zeitversetzt weiterschauen (Time Shift). Dank der beiden Hybrid-Tuner kann man auch gleichzeitig einen Sender aufnehmen, während man einen anderen sieht.
Besonders erfreulich bei all diesen Funktionen ist es, dass die Einstellungen problemlos zugänglich sind. Der 42LT75 zielt offensichtlich auf technisch weniger versierte Benutzer ab. Denn wahre Technikfreaks dürften mittlerweile längst mit einem externen digitalen Fesplattenrekorder ausgestattet sein, der womöglich sogar HD-Qualität bietet. Deshalb hat LG sich beim Betriebssystem des Geräts sichtlich Mühe gegeben. Auch der größte technische Laie wird so schon bald digitale Aufnahmen machen und bearbeiten, als hätte er nie etwas anderes getan.
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