Sowohl Acer als auch AMD ist Sponsor des Formel-1-Teams Ferrari. Daher tun sich die beiden Hersteller regelmäßig zusammen, um ein Notebook à la Ferrari zu produzieren. Dieses Mal hat das Duo einen flachen und leichten Laptop namens 1100 auf den Markt gebracht. Es gibt ihn in einer etwas abgespeckten Version schon ab 1200 Euro. Unser Testmodell verfügt über die etwas großzügigere Standardausstattung und ist für knapp 1700 Euro erhältlich. Der Preis entspricht damit durchaus der Formel-1-Klasse. Doch es fragt sich, ob Design und Performance dem Anspruch der italienischen Marke auch wirklich gerecht werden?

Stärken

Das Design des 1100 gefällt vielleicht nicht jedem. Es besteht jedoch kein Zweifel, dass es etwas vom Zauber der Formel 1 vermittelt. Den Deckel ziert eine Karbonfaserbeschichtung. In der Mitte prangt das bekannte Ferrari-Logo mit dem sich aufbäumenden Pferd. Öffnet man den Laptop, zeigt sich, dass der Hersteller das Thema auch im Inneren weiter verfolgt. Auf dem Trackpad findet sich dieselbe Karbonfaserbeschichtung wie auf dem Deckel. Es gibt auch ein weiteres Ferrari-Logo, wohl damit der Benutzer nicht vergisst, warum er für dieses Gerät so viel Geld ausgeben musste.

Die Tastatur ist recht großzügig ausgefallen. Über eine Reihe von berührungsempfindlichen Tasten oben rechts erhält man schnellen Zugriff auf Anwendungen wie E-Mail oder Webbrowser.

Der Laptop ist nur ein wenig länger und breiter als ein durchschnittliches Hochglanzmagazin. Daher überrascht es kaum, dass er nur über ein kleines 12,1-Zoll-Display verfügt. Es hat eine Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln. Seine CrystalBrite-Beschichtung ist zwar reflektierend, liefert dafür aber auch gut aussehende Farben.

Die Mitwirkung von AMD merkt man daran, dass der Laptop mit einem Turion 64 X2 TL-66 ausgestattet ist, der mit 2,3 GHz läuft und von großzügigen 4 GByte RAM unterstützt wird. Die große Festplatte bietet mit 250 GByte ausreichend Speicherplatz. Trotz der geringen Größe des Laptops hat Acer es geschafft, einen Dual-Layer-DVD-Writer unterzubringen, der über einen schmalen Schlitz beschickt wird.

AMDs Laptop-Prozessoren sind normalerweise größere Stromfresser als ihre Intel-Konkurrenten. Dennoch fallen die Testergebnisse zur Akkulaufzeit des 1100 gar nicht einmal so schlecht aus. Immerhin schafft er eine Stunde und 58 Minuten.

Auch bei den Anschlussmöglichkeiten lässt sich der Laptop nicht lumpen: Es sind drei USB-Ports, ein Mini-FireWire-Anschluss sowie ein S-Video- und ein D-Sub-Anschluss für die Videoausgabe vorhanden. Außerdem gibt es Bluetooth-Unterstützung und einen WLAN-Chip. Dieser ermöglicht eine schnellere Performance in Funknetzen nach 802.11n-Standard, sofern das Netzwerk dazu kompatibel ist.

Zu den weiteren netten Extras zählen eine in den Deckel integrierte Webcam, ein Fingerabdruckscanner rechts unten an der Tastatur sowie ein Paar überraschend gut klingende Lautsprecher. Im Lieferumfang enthalten sind außerdem eine Maus im Ferrari-Stil, ein Skype-Telefon sowie ein passendes Etui.

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