Außerdem lässt sich die Kamera so einstellen, dass sie den eingebauten Blitz mit einem oder mehreren drahtlosen Blitzen kombiniert. Auch eine Einstellung, bei der der eingebaute Blitz seine drahtlosen Assistenten lediglich steuert und selbst nicht auslöst, ist vorgesehen. Für alle, die es interessiert: Der drahtlose Blitz arbeitet mit der P-TTL-Messung von Pentax.
Leistung
Die Performance stellt sich als ziemlich beeindruckend heraus. Allerdings enspricht der Serienbildmodus der K20D nicht dem anderer Kameras in dieser Preisklasse. Doch die Kamera kommt schnell in Schwung. Sie braucht knappe 0,2 Sekunden, um hochzufahren und das erste JPEG aufzunehmen. Bei den folgenden JPEGs verstreichen 0,4 Sekunden zwischen zwei Aufnahmen ohne Blitz. Mit aktiviertem Blitz werden daraus 0,8 Sekunden.
Auch bei RAW-Aufnahmen ohne Blitz vergehen gerade mal 0,4 Sekunden zwischen zwei Aufnahmen. Die Verschlussverzögerung liegt bei 0,4 Sekunden im Test mit kontrastreichen Motiven. Mit wenig Kontrast verlängert sie sich auf eine Sekunde. Diese Tests simulieren helle beziehungsweise düstere Lichtverhältnisse.
Der Lithium-Ionen-Akku bietet mit seinen 1620 mAh Strom für bis zu 530 Fotos. Das gilt für eine Blitzverwendung bei 50 Prozent der Aufnahmen. Wird der Blitz überhaupt nicht eingesetzt, reicht eine Aufladung für bis zu 740 Bilder. Die Canon EOS 40D schneidet hier freilich mit ihrer Akkukapazität von 800 Bildern bei 50-prozentigem Blitzeinsatz und 1100 Aufnahmen ohne Blitz deutlich besser ab.
Bildqualität
Die Bildqualität kann ebenfalls beeindrucken. Durch den Wechsel zum CMOS-Sensor kann Pentax jetzt nicht nur Live-View anbieten. Auch das Rauschen bei hohen ISO-Werten bekommt die Kamera besser unter Kontrolle. Merkwürdigerweise lassen sich bei der K20D immer noch Flecken unter ISO 3200 und 6400 feststellen. Das liegt jedoch zum Teil daran, dass die Kamera standardmäßig Rauschen nur geringfügig unterdrückt. Falls erwünscht, kann der Benutzer diese Einstellung erhöhen. Allerdings erscheint eine niedrige Einstellung empfehlenswert. Denn die Bilder behalten dann eine große Menge feiner Details, die bei zahlreichen anderen Kameras verwischen.
Die Sensor-Shift-Bildstabilisierung trägt in gewissem Maße dazu bei, Bilder scharf zu halten. Sie könnte aber noch ein wenig wirkungsvoller sein. Immerhin verschafft sie dem Fotografen etwa eine Belichtungsstufe Luft. Das bedeutet, er kann mit der doppelten normalen Belichtungsdauer fotografieren.
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