Die Farben wirken rein technisch nicht so akkurat, wie sie sein könnten. Dennoch liegen sie nicht so weit daneben, wie das bei anderen Kameras dieser Preisklasse der Fall ist. Insgesamt sehen sie durchaus ansprechend aus. Der automatische Farbabgleich neutralisiert die Farben gut. Er lässt jedoch bei Glühbirnenlicht einen leichten Warmstich zurück. Das ist bei gehobenen digitalen Spiegelreflexkameras nicht ungewöhnlich. Da es sich hier um das Spitzenmodell von Pentax handelt, überrascht es nicht, den Effekt auch bei dieser Kamera zu beobachten.
Die Belichtungsmessung neigt bei kniffligen Verhältnissen zur Unterbelichtung. In der Regel funktioniert sie aber ordentlich. Bei diffizilen Aufnahmen arbeitet Nikons 3D Colour Matrix Metering II sicherlich besser. Dennoch erscheint es von Vorteil, dass die K20D besonnen dazu tendiert, eher unter- als überzubelichten.
Fazit
Insgesamt ist die K20D eine sehr gute Kamera für ihren Preis. Pentax-Fotografen, die ihre Ausstattung aufrüsten möchten, sollten das ruhig tun. Auch wer nicht markenfixiert ist und eine solide DSLR im mittleren Preissegment sucht, liegt mit der K20D auf der sicheren Seite.
Im Vergleich zur Canon EOS 40D, die bis ISO 3200 geht, besitzt die K20D mit ISO 6400 eine Empfindlichkeitsstufe mehr. Wen die drahtlose Blitzsteuerung von Pentax interessiert, der sollte zudem bedenken, dass er bei Canon zum selben Zweck einen separaten Controller oder Canons teuerstes Blitzgerät kaufen muss.
Nikons D80 ist mittlerweile billiger geworden und stellt damit eine verlockende Alternative dar. Allerdings bringt sie nur 10 Megapixel gegenüber den 14 Megapixeln der K20D mit. Und zu guter Letzt verfügt weder die Nikon noch die Canon über einen Spritzwasserschutz wie den der K20D.
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