High Definition ist derzeit in aller Munde. Aber nicht jeder will auch gleich Videos in HD aufnehmen. Manch einer wünscht sich nur einen kleinen, unaufdringlichen Camcorder, der Videos in guter Qualität aufzeichnet und nicht die Welt kostet. Das ist genau der Kundenkreis, den JVC für seinen Everio GZ-MG330 im Auge hat. Der festplattenbasierte Camcorder liefert Aufnahmen in Standardauflösung. Und er ist klein genug, um auch noch in die winzigste Handtasche zu passen.

Den MG330 gibt es in Onlineshops für etwa 300 Euro. Aber kann er sich auch gegenüber anderen preiswerten Camcordern behaupten?

Stärken

JVC war der erste Anbieter von festplattenbasierten Camcordern. Inzwischen hat allerdings fast jeder Hersteller ein solches Modell im Angebot. JVCs Antwort hierauf besteht in einem kleineren Gerät zu einem geringeren Preis mit drei Farbvarianten: Rot, Silber und Blau.

Dieser Camcorder rangiert am unteren Ende der jüngsten JVC-Modellreihe. Daher bringt er auch nur eine relativ kleine 30-GByte-Festplatte mit. Aber da er nur in Standardauflösung aufzeichnet, ist das nicht wirklich ein Problem: Selbst in der höchsten Qualitätsstufe nimmt er bis zu sieben Stunden auf. Wer genug Sitzfleisch mitbringt, um sich solch lange Privatvideos anzuschauen, verdient eine Goldmedaille!

Die Kamera bietet vier unterschiedliche Aufnahmemodi: Eco mit 1,5 MBit/s, Norm mit 4,2 MBit/s, Fine mit 4,2 MBit/s und Ultra Fine mit 8,4 MBit/s. Die Qualität im Eco-Modus fällt recht grob aus. Dafür liefern die übrigen Modi beeindruckende Ergebnisse. Der Betrachter muss schon sehr genau hinschauen, um Anzeichen von Körnigkeit auf den Bildern zu entdecken. Selbst in kniffeligeren dunkleren Bildbereichen wirkt die Farbewiedergabe sehr gut. Auch Fotoaufnahmen gehen mit dem Camcorder leicht von der Hand. Und dank des 35-fachen optischen Zooms entgeht dem Benutzer kaum ein Motiv, auch nicht aus großer Entfernung.

Natürlich verfügt die Kamera sowohl über automatische als auch manuelle Aufnahmemodi. Im Automatikmodus gibt es nicht viel zu tun. Der Hobbyfilmer sucht sich lediglich ein Motiv und filmt drauflos. Der manuelle Modus bietet jedoch zahlreiche Einstellmöglichkeiten bei den üblichen Optionen, etwa Weißabgleich oder Belichtung.

Die Navigation in den Menüs fällt denkbar leicht. Die Kamera bringt JVCs neue, einfach zu bedienende Funktion „Laser Touch Operation“ mit. Das ist im Prinzip eine Kombination aus berührungsempfindlichen Tasten und einem ebensolchen Schieberegler oben und an der Seite des Displays.

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