Pleo: Roboter-Dinosaurier als Haustier

Etwa 30 Prozent der Deutschen haben ein Tier. Hunde und Katzen stehen dabei ganz vorne auf der Liste, doch mal im Ernst: Wer hätte nicht gerne einen Baby-Dinosaurier zu Hause? Einen, der nicht wächst? Keinen Dreck macht? Der nicht zum Tierarzt muss, keinen Dino-Sitter in den Ferien braucht und der einen am Wochenende nicht weckt? Tolle Vorstellung? Sie sollten sich Pleo näher ansehen.

Katzen haben eine beruhigende Wirkung. Sie lassen ihre Herrchen auch mal Abschalten, fernab des Alltagsstress. Das ist sogar wissenschaftlich belegt – Katzenbesitzer leben eben länger. Aber auch die Herrchen der beruhigendsten Tierchen möchten mal in den Urlaub fahren. Wäre es da nicht praktisch, wenn man den lieben Mitbewohner einfach ausschalten könnte? Tierquälerei? Bei einer Katze wahrscheinlich ja, bei einem Hund wohl auch – es sei denn, es handelt sich um Aibo, ein hundeähnliches Haustier aus den frühen Roboterversuchen von Sony.

Doch der hat zugegebenermaßen nicht viel mit einem „echten“ Haustier zu tun. Er läuft einem neonfarbenen Ball hinterher, kann ein paar simple Kunststücke und, zusammen mit weiteren Aibos, auch eigenständig Fußball spielen. Die klassischen Haustier-Effekte sind dahin.

Hier kommt Ugobe ins Spiel – ein amerikanisches Start-up-Unternehmen, dass die Idee des elektronischen Haustiers wieder aufgegriffen hat. Das erste Produkt ist ein Baby-Dinosaurier – ein etwa eine Woche alter Nachkomme eines Camarasaurus. Eigentlich lebte das Getier in der Jura-Zeit und ist seit unzähligen Jahren ausgestorben – doch eine Latex-Haut, sechs Prozessoren, 14 Motoren und jede Menge Technik erwecken ihn wieder zum Leben.

Pleo kennen lernen

Das fängt an beim Öffnen der Verpackung. Klar, im Gegensatz zu Waldi & Co. kommt Pleo im Karton. Zusammen mit einem Akku, einer Registrierungskarte, Ladegerät samt Netzteil und einem Blatt aus Hartgummi – seinem Fressen. Zunächst will der mächtige Akku-Block geladen werden. Nach der Ladezeit, die einem unendlich lang vorkommt – schließlich will man ja sein neues „Haustier“ beschnuppern – bereitet das Einstecken des Akkus in den Bauch des Babydinos die ersten Minuten im Leben des Pleos vor. Nur noch den Schiebeschalter auf der Unterseite – zwischen USB-Buchse und SD-Kartenleser – einschalten, und es kann los gehen. Eben fast wie bei einer echten Katze.

Pleo Box Kiste Verpackung
Pleo kommt im Karton: Neben dem Robo-Saurier erhält der Käufer Akku, Ladegerät und Futter.

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Pleo: Roboter-Dinosaurier als Haustier

  • Am 12. September 2008 um 11:50 von Momo

    Süß und knuddelig
    Also wir sind von unserem Pleo auch ganz hin und weg.

    Klar, bei dem Preis (299,- € bei z. B. neckermann.de) überlegt man erstmal, ob es dies wert ist. Aber wenn man sich dann mit dem kleinen Kerl näher beschäftigt, stellt man fest, dass es schon ein sehr intelligentes & ausgereiftes Spielzeug ist.

    Ich bin gespannt wie sich unser kleiner Liebling weiter entwickeln wird!

  • Am 15. Mai 2009 um 17:59 von luna lovegot

    geil
    ist schon toll ich habe ihn zum sitting aber das reicht schon um begeistert zu seien

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *