Ist der Blackberry Storm besser als das iPhone 3G?

Nun ist er da, der Blackberry Storm – RIMs erstes Touchscreen-Smartphone. Die Meinungen gehen jedoch weit auseinander. Ist dieses Handy eine echte Revolution – oder hat es keine Chance gegen das iPhone?


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Na gut, rein optisch hat der Blackberry nur wenig Chancen. Zwar entspricht er vom Formfaktor her in etwa dem iPhone, wirkt aber bereits auf den ersten Blick dicker, klobiger, unförmiger – und auch etwas windiger. Aber technisch ist der Storm ein wahres Highlight. Innovationen wie die ClickThrough-Eingabetechnik könnten eine ähnliche Revolution auslösen wie einst das iPhone: Angeblich lässt es sich auf diesem Display dank einer Kombination aus Multitouch-Technik und Mechanik unterhalb der Anzeige so gut tippen wie auf einer herkömmlichen Tastatur.

Auch die weiteren technischen Daten können sich sehen lassen: GPS ist drin, UMTS samt HSDPA ist drin, Bluetooth mit Stereo-Unterstützung A2DP ebenfalls. Push-Mail klappt mit Exchange, Blackberry Enterprise, POP3, IMAP4 und so weiter. Das Betriebssystem ist ebenso proprietär wie das von Apple – Blackberry OS 4.7 kommt zum Einsatz. Mit Mediaplayer, Browser (ebenfalls ohne Flash-Support), Instant Messenger, Google Maps, Office-Anwendungen und den üblichen Programmen. Und einen App Store à la Apple gibt es auch. Ach ja: Sogar die Synchronisation von Musik und Videos mit iTunes ist möglich.

Allerdings: Auf WLAN müssen künftige Storm-Nutzer verzichten. Ins Netz geht es nur über UMTS und HSDPA – kostenpflichtig über den Provider. Und der heißt Vodafone. Ähnlich wie Apple hat auch der Blackberry-Hersteller Research in Motion einen exklusiven Deal mit einem Netzbetreiber. Und die ersten Tests lassen den Touchberry nicht im besten Licht dastehen: Die ClickThrough-Eingabemethode ist keine „echte“ Alternative zur klassischen Tastatur, Bugs erschweren Telefonieren, Surfen und Navigieren und der Akku ist unter Umständen bereits nach wenigen Stunden restlos leer.

Ist der Storm ein technisches und optisches Highlight und wird selbst Apple-Fans zum Wechseln bewegen? Oder handelt es sich um eine langweilige E-Mail-Maschine für Manager und Vertreter? Stimmen Sie ab!

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