Der neue Archos 5 markiert wahrscheinlich den bislang bedeutendsten Fortschritt für Archos. Die Franzosen haben einen großen Teil dessen eliminiert, was bei ihren früheren Modellen zu kritisieren war. Doch die Player von Archos, beispielsweise der Archos 704 Wi-Fi, haben stets sehr gut in unseren Tests abgeschnitten. Deshalb ist die Spannung auf den Neuzugang durchaus gerechtfertigt. Er ist mit Speicherkapazitäten von 60, 120 und 250 GByte erhältlich. Die Preisskala beginnt bei rund 300 Euro.

Design

Die Franzosen mögen vielleicht nicht unbedingt für das Design ihrer Gadgets berühmt sein. Doch dieser Player ist der bislang schönste Vertreter der Archos-Familie. Die klobigen Tasten auf der Vorderseite, mit denen eine unattraktive Benutzerschnittstelle bedient wurde, sind verschwunden. Stattdessen gibt es nun einen vollständig mit den Fingern zu steuernden Touchscreen. Mit einer Diagonale von 122 Millimetern (4,8 Zoll) fällt er um einiges größer aus als derjenige des iPhone oder seines Vorgängers Archos 605 Wi-Fi.

Der Bildschirm ist auch schärfer. Seine Auflösung von 800 mal 400 Pixeln wird durch eine fantastische Pixeldichte noch aufgewertet. Das macht ihn zu einem der angenehmsten Bildschirme, die es bisher bei einem Videoplayer dieser Größe zu sehen gibt. Übertroffen wird er nur vom Cowon A3.

Auf der rechten Seite sitzen die Lautsprecher. Dank einer integrierten Seitenstütze wird der Archos 5 zu einem idealen freistehenden Filmwiedergabegerät. Das ist auch gut so. Denn er ist ein ziemlich klobiger Bursche, dick und schwer. Allerdings wirkt er robust und fühlt sich gut an. Ein leichtgewichtiges Filmerlebnis wie beim iPod Touch ist von ihm nicht zu erwarten.

Funktionsumfang

Der Archos 5 läuft unter einem angepassten Linux. Seine 600-MHz-ARM-CPU macht ihn zu einem leistungsfähigen Gerät. Im Auslieferungszustand kann er mit MPEG-4 SP-, WMV-, DivX-, Xvid- und Flash-FLV-Dateien bis DVD-Auflösung umgehen. Ebenso unterstützt er portable iPlayer-Downloads, mehrere Audiostreams und externe Untertitel, sofern sie im .SRT-Format hinterlegt sind.

Allerdings hält Archos an seiner miserablen Strategie fest, für weitere Codecs zusätzliches Geld zu fordern. Wer Unterstützung für 720p-HD-WMV und MPEG-4 möchte, zahlt 15 Euro extra. Für MPEG-2 und DVD-VOB-Dateien kostet das nochmals 15 Euro, ebenso für H.264-Video- und AAC-Audio-Unterstützung. Der Cowon A3 bringt all dies von Haus aus mit – ohne irgendwelche Extrakosten.

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu WLAN-fähiger PMP mit Webbrowser: Archos 5 Internet Media Tablet

  • Am 19. Oktober 2010 um 15:59 von Manuel

    User-Testurteil
    a:4:{s:5:“STARS“;i:1;s:3:“PRO“;s:102:“Naja eigentlichist das Preis/leistungsverhältnis nicht akzeptabel. Positiv ist nur das betriebssystem.“;s:6:“CONTRA“;s:255:“Der Player hat eine sehr schlechte Klangqualität.(dies liegt besonders an den mittgellieferten Kopfhörern) Die bildqualität ist trotz HD nicht akzeptabel und auch der Touchscreen reagiert sehr schlecht. Nicht ein mal der Android Markt steht zur verfügung.“;s:5:“FAZIT“;s:76:“Lieber anderes Gerät kaufen (etwas teurer aber deutlich besser ist das iPad)“;}

  • Am 19. Oktober 2010 um 16:02 von Dustin Geilhausen

    Archos 5 Internet tablet
    Ich kann dir nur recht geben. einfach viel zu teuer.
    iPhone 4 finde ich gut.

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