Die Fotografie hat sich verändert. Früher hatten die meisten von uns einfache Kompaktkameras für Ferienreisen und festliche Anlässe. Diejenigen, die hochwertigere Fotos schießen wollten, kauften sich Spiegelreflexkameras.
Heutzutage besitzen die meisten von uns mehrere Kameras: Handys, billige Kompaktkameras und erschwingliche Camcorder sind nur einige Beispiele. Selbst digitale Spiegelreflexkameras mit Objektiv gibt es bereits für weniger als 400 Euro – vor rund sechs Jahren kam mit der Canon EOS 300D das erste Modell für weniger als 1000 Euro auf den Markt. Interessierte und Einsteiger sind bei diesem Guide genau richtig. Wir erklären, was eine DSLR ausmacht und worauf Käufer achten sollten.
Was ist eine DSLR?
Der englische Name „Digital Single Lens Reflex“ oder kurz DSLR gibt Aufschluss über das Funktionsprinzip der digitalen Spiegelreflexkameras. Ein Spiegel hinter der Linse reflektiert das eintretende Licht auf einen Glasschirm weiter oben, den Sucher. Der Fotograf sieht das Bild hier genau so, wie es der Bildsensor erfasst. Eine Betätigung des Auslösers klappt den Spiegel nach oben, und das Licht fällt auf den lichtempfindlichen Bereich der Kamera. Früher war dies der Film, heute handelt es sich um einen CCD- oder CMOS-Sensor.

Praktisch alle digitalen Spiegelreflexkameras erlauben einen Wechsel des Objektivs. Kompaktkameras dagegen besitzen ein nicht austauschbares Linsensystem. Spiegelreflexkameras sind für eine höhere Genauigkeit sowie Flexibilität konzipiert. Der direkte Blick durch die Linse zeigt eine exaktere Vorschau des aufgenommenen Bildes. Gewöhnlich arbeiten auch die Fokussierungs- und Messsysteme von DSLRs präziser als die kompakter Kameras.
Es gibt eine Vielzahl von Herstellern, die digitale Spiegelreflexkameras anbieten, darunter Canon, Nikon, Pentax, Sony und Olympus. Jede dieser Firmen hat mindestens ein Modell auf dem Markt, das zusammen mit einem oder zwei Objektiven für weniger als 400 Euro erhältlich ist.
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu Billige digitale Spiegelreflexkameras im Vergleich
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Herr
Sorry, aber schlechte Recherche. Erstens ist es die Canon 1Ds Mark III mit Vollformatsensor, dazu kommen noch die 5D und die 5D Mark II. Und von Nikon gibt es die D700 und die D3, dazu neu die D3x.
Und das die "Nichtwechselobjektive" einer Bridgekamera die Wechselobjektive einer DSLR bei gleicher Blendeneinstellung ueberlegen sein sollen, gehoert ins Reich der Maerchen.
Korrigiert
Hallo Troponin,
vielen Dank für den Hinweis. Ich habe den Artikel dementsprechend korrigiert.
Beste Grüße,
Stefan Möllenhoff, CNET.de