Es ist wie eine unendliche Geschichte. Jedes Jahr kündigt Nokia ein neues Top-Handy an, dass den Konkurrenten die Schranken weisen soll. Der Burner 2009 wird wohl das N97 – rein namensmäßig der direkte Nachfolger der bisherigen Nokia-Flaggschiffe N95 und N96. Neu ist das große Touchscreen-Display, unter dem sich eine QWERTZ-Tastatur versteckt.

Update: Inzwischen haben wir das N97 getestet. Infos, Bilder, Daten

Das N97 soll Anfang des nächsten Jahres auf den Markt kommen. Preise stehen natürlich noch nicht fest, aber gute 500 Euro dürften realistisch sein – ohne Vertrag, versteht sich.

Stärken

Ganz oben auf der Liste der Auffälligkeiten steht natürlich das berührungsempfindliche Display. Das N97 ist das ersten Touchscreen-Handy der Nokia-N-Serie. Dafür haben die Finnen tief in die Entwicklungskiste gegriffen und bauen eine komplett neue Oberfläche – mit großen, fingerfreundlichen Icons und der Erkennung von Gesten. Die Bedienung findet komplett auf der 16:9-Anzeige statt, mechanische Navigationstasten gibt es nicht. Ein weiteres Novum ist die QWERTZ-Tastatur, die zum Vorschein kommt, wenn man das Display zur Seite schiebt. Sie ermöglicht schnelles Tippen von SMS-Nachrichten, E-Mails und Internet-Adressen.

Da die Oberseite weder über eine große Anzahl von Tasten noch über die übliche Zifferntastatur verfügt, bleibt viel Platz für ein großes Display. Mit 3,5 Zoll entspricht die Diagonale der der iPhone-Anzeige, allerdings löst Nokias Monitor mit 360 mal 640 Pixeln noch höher auf. Auflösung und Bildgröße sind natürlich optimal für das Betrachten von Multimedia-Inhalten wie Fotos oder Videos, aber auch zur Darstellung von Webseiten. Damit das Laden von Inhalten aus dem Netz nicht lange dauert, spendiert der Hersteller seinem Top-Handy UMTS mit Datenturbo HSDPA sowie WLAN. Dank Youtube-Client soll auch das Betrachten von Videos aus dem Netz schnell und problemlos vonstatten gehen.

Aktuelles aus dem eigenen Umfeld präsentiert der Homescreen. Widgets informieren beispielsweise über neue Mitteilung von Freunden auf Facebook oder Nachrichten aus Beruf und Hobby. Dadurch muss man nicht ständig Applikationen starten oder den Browser bemühen: Ein kurzer Blick auf das Display reicht, und man ist up-to-date.

Damit einem auch im Ausland oder in der Berghütte ohne Handynetz nicht langweilig wird, baut Nokia im wahrsten Sinne des Wortes Massenspeicher ein. Von Haus aus sichert das N97 32 GByte an Programmen, Dokumenten, Fotos, Musik und Videos – das reicht für tagelange Unterhaltung. Wer gleich für Monate ins Ausland verschwindet, kann die Kapazität mit einer MicroSD-Karte auf 48 GByte erhöhen.

Wir freuen uns besonders über die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Dank ihr kann man jederzeit hochwertige Standard-Kopfhörer anschließen – oder, in besagter Hütte in den Bergen, auch mal einen Ghettoblaster. Alternativ funkt das N97 Ton in Stereo über A2DP an entsprechende Bluetooth-Headsets oder -Lautsprecher. Für den akustischen Notfall gibt es auch einen integrierten Lautsprecher – naturgemäß dürfte es hier aber an Bass mangeln.

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