Kaum eine Präsentation, kaum eine Vorlesung kommt heutzutage ohne Powerpoint aus. Doch reichen die vorbereiteten Folien nicht aus, muss der Vortragende improvisieren. Eine Tafel oder Flipcharts kommen dafür häufig zum Einsatz. Hier ist der Nachteil jedoch, dass die Zuhörer ihre Aufmerksamkeit mehr auf das Mitschreiben als auf das tatsächlich Erläuterte richten. Wer schon einmal versucht hat, mit der Maus eine schnelle Skizze am Rechner anzufertigen, weiß, dass dies keine Alternative darstellt.

Oxford integriert mit Papershow die Möglichkeiten von Flipcharts und Wandtafeln in Powerpoint-Präsentationen. Im rund 150 Euro teuren Starterset befindet sich ein Stift mit Bluetooth, integrierter Digitalkamera und austauschbaren Minen. Mit dabei sind auch ein DIN-A4+-Block mit 48 Blatt und 30 Blatt A4-Druckerpapier. Die Seiten sind mit einem speziellen Muster bedruckt, anhand dessen die Software auf dem Rechner die Position des Stiftes ermittelt. Die Kommunikation mit dem Computer erfolgt via Bluetooth. Im Lieferumfang befindet sich der benötigte Dongle für den Rechner.

Design

Der mattschwarze Stift macht einen soliden Eindruck. Trotz Kamera, Bluetooth, Batterie und Kugelschreibermine liegt er gut in der Hand und ist keineswegs zu dick. Zieht man die Kappe ab, verbindet sich der Stift automatisch mit dem Rechner und nimmt Geschriebenes sofort auf. Der Sensor dafür befindet sich auf der Unterseite. So ist sichergestellt, dass ihn beim Schreiben kein Finger unabsichtlich betätigt. Ein Schieber öffnet das Batteriefach, das nach einer AAA-Zelle verlangt. Die Mine ist austauschbar. Im Lieferumfang sind drei Ersatzminen enthalten.

Das mitgelieferte Papier ist in einen Zentimeter lange und breite Kästchen unterteilt. Die beschreibbare Fläche beträgt auf dem A4-Block 24 mal 17 Zentimeter, das A4+-Papier bietet 27 mal 20 Zentimeter Platz. Auf der rechten Seite befinden sich diverse Steuerelemente, etwa zur Änderung der Schreibfarbe und der Stiftdicke. Auch Werkzeuge, um Linien und Rechtecke zu zeichnen, sowie ein Radiergummi sind vorhanden. Ganz unten liegen Symbole, mit denen der Anwender zwischen den Folien hin und her wechselt, neue anlegt und alte löscht.

Für den Fall, dass mehrere Stifte im Einsatz sind, liefert Oxford insgesamt fünf verschiedenfarbige Silikonringe mit. So kann jeder sein eigenes Papershow kennzeichnen, und es kommt nicht zu Verwechslungen.

Auf der rechten Seite des Zeichenbereichs befinden sich die Steuerelemente.

Neueste Kommentare 

Eine Kommentar zu Oxford Papershow: pfiffige Präsentationshilfe

  • Am 3. Oktober 2010 um 12:38 von Tobias Böhling

    Nachfarge
    Hallo
    Ich suche einen Stift mit einem Projektor/ Beamer mit dem ich kleine Texte ablesen kann.
    Vielen Dank

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