Wer seinen alten VHS-Videorekorder an einem Full-HD-Fernsehgerät betreibt, wird feststellen, dass seine Aufzeichnungen auf dem neuen Fernseher keine Wohltat für die Augen sind. Kein Wunder, denn VHS hat bereits über 30 Jahre auf dem Buckel, und als sich dieses System zur Aufzeichnung von Fernsehsignalen in den 80er Jahren am Markt etabliert hatte, gab es bereits technisch überlegene Systeme. Ein beträchtlicher Nachteil von VHS ist die geringe Bildauflösung mit lediglich 240 Zeilen. Ein moderner Full-HD-Fernseher ist hingegen imstande, 1080 Zeilen aufzulösen. Farben und scharfe Kanten im ursprünglichen Fernsehbild gehen bei VHS-Aufzeichnungen technologiebedingt zum Teil verloren. Außerdem verschleißen die analogen VHS-Bänder mit der Zeit, was zu einer zusätzlichen Verschlechterung der Videoqualität führt. Bildfehler, die auf dem Röhrengerät noch erträglich aussahen, entlarvt ein hochauflösender Fernseher erbarmungslos.
Die Technologieschmieden haben aber nicht geschlafen. Im Zeitalter des digitalen Fernsehens stehen den Konsumenten mit Festplatten-DVD-Rekordern leistungsstarke Alternativen zur Verfügung. Die neuen Geräte zeichnen nicht nur Sendungen in unvergänglicher digitaler Qualität auf, integrierte Festplatten erlauben auch die Aufnahme unzähliger Stunden Film. Interessante Sendungen kann der Anwender bei Bedarf ohne großen Aufwand auf DVD auslagern. Minutenlanges Spulen gehört der Vergangenheit an, und ein ganz entscheidender Vorteil spricht ebenfalls für Festplatten-DVD-Rekorder: Geräte mit HDMI-Anschluss und Upscaler bereiten das Videosignal so auf, dass auf HD-fähigen Fernsehgeräten ein merklicher Qualitätszuwachs zu verzeichnen ist.
Auch wenn das alles nach einem teuren Spaß klingt, können potenzielle Käufer aufatmen. Es gibt eine Vielzahl erschwinglicher Geräte, die mehr aus den Fernsehaufzeichnungen herausholen und dabei weniger als 250 Euro kosten. Der Teufel liegt jedoch im Detail. Nicht jedem sind Bezeichnungen wie EPG, 1080p-Upscaling und TimeShift geläufig. Im Folgenden überreißt CNET.de jene Funktionen, die Festplatten-DVD-Rekorder beherrschen sollten.
Schnittstelle
Die Auswahl an Festplatten-DVD-Rekordern auf dem Markt mag auf den gewillten Käufer recht unübersichtlich wirken. Oft haben die Geräte jedoch ziemlich ähnliche Eigenschaften vorzuweisen. Bei der Auswahl eines Rekorders sollten auf jeden Fall bestimmte Anforderungen an das Gerät gestellt werden. Eine HDMI-Schnittstelle zur Verbindung mit einem HD-Ready– oder Full-HD-Fernseher ist obligatorisch. HDMI überträgt sowohl hochauflösendes Bildmaterial als auch den Ton in digitaler Qualität und ist quasi als Nachfolger der altgedienten analogen Scart-Schnittstelle anzusehen.
TV-Empfänger
Beachtung sollte auch dem verbauten Tuner geschenkt werden. Ein integrierter DVB-T-Tuner ist empfehlenswert, da viele günstige Geräte lediglich analoge Programme empfangen. Der Anschluss eines separaten Receivers ist dann nicht mehr erforderlich.
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