Pentax hat wohl beschlossen, das DSLR-Einsteigersegment mit seinem neuen 10-Megapixel-Modell K-m gehörig aufzumischen. Doch was leistet eine Kamera für 400 Euro? Ist sie wirklich gut genug, um Canon und Nikon unter Druck zu setzen?
Stärken
Ehrlich gesagt gibt es zu diesem Preis heutzutage schon ganz vernünftige digitale Spiegelreflexkameras, etwa die Canon EOS 1000D, Sonys Alpha A200 oder die Olympus E-420. Was kann die K-m nun also, was die anderen nicht können?
Zuerst einmal wäre da das herausragende, auf einem Sensor basierende Bildstabilisierungssystem von Pentax. In der Vergangenheit konnte es sich bereits als eines der besten auf dem Markt bewähren. Für die K-m wurde es ein wenig reduziert. Doch die Ergebnisse sind so überzeugend wie eh und je.
Dieses System kommt auch zur Staubentfernung zum Einsatz. Hier geht die K-m noch einen Schritt weiter als ihre Konkurrenz: Sie bietet zusätzlich ein exzellentes Staub-Kontrollsystem, das Verunreinigungen auf dem Objektiv sofort sichtbar macht. So lässt sich stets überprüfen, ob der Fotograf zunächst das integrierte Reinigungssystem aktivieren sollte. Anschließend kann er ablesen, ob der Staub auch wirklich erfolgreich entfernt wurde.
Das LCD zeigt nützliche und verständliche Aufnahmeinformationen an. Es verfügt über eine interaktive Benutzerschnittstelle, die sich rasch und logisch bedienen lässt. Insgesamt wirkt das Design der Kamera schnörkellos und perfekt für DSLR-Neulinge geeignet.
Aber die K-m hat auch viel zu bieten, um etwas experimentierfreudigere Fotografen zufrieden zu stellen. Sie verfügt beispielsweise über Pentax‘ einzigartigen erweiterten Dynamikbereich. Dadurch erfasst die Kamera Details, die bei anderen DSLRs einfach verloren gehen. Zudem gibt es noch eine Vielzahl an digitalen Filtern. Sie können entweder direkt beim Fotografieren oder aber später beim Herumbasteln an gespeicherten Fotos zum Einsatz kommen.
Die K-m ist außerdem die einzige in der erwähnten Gruppe, die vier AA-Batterien anstelle eines wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Pentax gibt an, dass ein Satz (nicht wiederaufladbare) Lithium-AA-Batterien für unglaubliche 1650 Aufnahmen reicht. Bei den im Test verwendeten Alkali-Batterien von Duracell zeigt die Batteriestandsanzeige nach über 100 Aufnahmen und ausgiebigem Herumexperimentieren tatsächlich noch die maximale Kapazität an.
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