„Leichter als Luft“ fühlt sich das X360 laut Samsung an. Der Hersteller versucht wohl schon mit diesem Slogan, potenzielle Käufer davon zu überzeugen, dass es Alternativen zum MacBook Air gibt. Mit 1,29 Kilogramm ist das X360 jedoch gerade mal einen Hauch leichter als das Air (1,36 Kilogramm). Zum Preis von circa 1450 Euro fällt es aber deutlich günstiger aus als das vergleichbare MacBook mit SSD. Außerdem bietet es noch einige Funktionen, die es bei Apple nur gegen Aufpreis gibt.
Design
Mit seinem schicken schwarzen Gehäuse hinterlässt das kompakte X360 einen guten ersten Eindruck. Es fällt sofort auf, dass die Entwickler gesteigerten Wert auf möglichst kleine, transportfreundliche Außenmaße gelegt haben. Bei den Anschlussmöglichkeiten hat sich Samsung auf ein Minimum beschränkt: Das Gehäuse beherbergt lediglich einen VGA-, einen HDMI-, einen Gigabit-LAN- und drei USB-Ports. Zu ihnen gesellt sich auf der linken Seite ein 34-Millimeter-ExpressCard-Steckplatz. Rechts sitzt dann noch ein Multi-Format-Kartenleser.
Das Anliegen, es mit dem leichtgewichtigen und prestigeträchtigen Air aufzunehmen, geht so weit, dass Samsung ebenfalls auf ein DVD-Laufwerk verzichtet. Ein externes DVD-Lauwerk mit USB-Anschluss ist optional erhältlich.
Beim Aufklappen des Netbooks präsentiert sich eine Tastatur, die sehr an das Air erinnert: Jede Taste sitzt in einem separaten Gehäusefeld. Trotzdem wirkt die Tastatur nicht sonderlich angenehm. Die flachen Tasten fühlen sich nach Plastik an. Sie sind etwas zu rutschig, um schnelles Tippen zu ermöglichen. Auch die Umschalt- und Pfeiltasten auf der rechten Seite liegen so eng, dass sie sich nicht völlig mühelos bedienen lassen. Wer gerne Passwörter vergisst, kann sich am X360 auch mit dem Fingerabdruckleser rechts unterhalb der Tastatur anmelden.
Funktionsumfang
Wie das 1800 Euro teure MacBook bringt auch das X360 eine 128 GByte fassende Halbleiterfestplatte mit. Es lässt sich durchaus darüber streiten, ob diese Art von Festplatten wirklich Performancevorteile bringen. Jedenfalls beanspruchen sie den Akku weniger als herkömmliche Laufwerke. Allerdings sind sie auch recht kostspielig. Samsung hat also gute Arbeit geleistet, wenn es in einem Notebook für unter 1500 Euro eine 128-GByte-SSD verbaut.
Eine weitere Energiesparkomponente ist das Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Mit einer Diagonalen von 13,3 Zoll und einer Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln überrascht es durch seine beeindruckende Leuchtstärke. Bei maximaler Helligkeit sind die Augen bereits nach kurzer Zeit geblendet. Der vertikale Blickwinkel fällt ebenfalls gut aus. Die horizontalen Blickwinkel lassen jedoch etwas zu wünschen übrig. Schon bei einem leichten Kippen nach oben oder unten ist das Bild nicht mehr scharf.
Als Centrino-2-Notebook bietet das X360 neben 802.11b/g/n WLAN auch Bluetooth 2.0 und eine integrierte Webcam.
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