In die Schlagzeilen schafft es zwar eher das absolute Federgewicht von Toshiba, das Portégé R600. Doch wen ein paar Gramm mehr nicht stören, der kann dafür mit dem Portégé A600 richtig Geld sparen. Die in diesem Test verwendete Konfiguration A600-122 kostet rund 1400 Euro und bringt alles mit, was auch das R600 zu bieten hat. Mit einer Höhe von nicht einmal 30 Millimetern passt das Notebook problemlos in jeden Rucksack.
Design
Die silberne Hülle sieht zwar von Weitem ganz gut aus, aber aus der Nähe betrachtet wirkt das Kunststoffgehäuse nicht mehr ganz so schick. Schon nach kurzer Zeit lassen sich kleine, aber deutliche Kratzer auf dem Deckel erkennen. Die Zusatzinvestition in eine Notebook-Tasche ist allemal ratsam.

Das Kunststoffgehäuse des A600 ist für Kratzer empfänglich.
Auf der linken Seite befinden sich zwei USB-Ports, einer davon mit eSATA-Unterstützung, die Audioanschlüsse sowie das gute, alte Rädchen zur Lautstärkeregelung. Auch ein VGA-Ausgang und die Buchse für das Netzkabel sind hier verbaut. Rechts gibt es einen dritten USB-Port, den Gigabit-LAN-Anschluss, den SD-Speicherkartenleser, einen WLAN-Schalter sowie einen DVD-Brenner. Letzterer ist angesichts der kleinen Abmessungen des Notebooks wirklich eine Überraschung. Die Blende unter dem optischen Laufwerk wirkt allerdings ziemlich labil. Dasselbe trifft auch auf den Bildschirm zu. Doch ansonsten macht das A600 einen erstaunlich soliden Eindruck.
Toshiba konnte der Versuchung widerstehen, das 12,1-Zoll-Display mit einer Hochglanzbeschichtung zu überziehen. Dadurch lässt sich das Notebook auch problemlos im Freien benutzen, ohne dabei mit lästigen Reflexionen zu blenden. Und es kommt noch besser: Der Bildschirm verfügt über eine LED-Hintergrundbeleuchtung. Sie verlängert nebenbei auch die Akkulaufzeit. Allerdings gibt es durchaus hellere Displays. Außerdem muss es immer sorgfältig ausgerichtet werden, denn die Blickwinkel fallen ziemlich eng aus.
Obwohl das A600 über ein internes optisches Laufwerk verfügt, ist es mit seinen 1,46 Kilogramm (ohne Netzteil) alles andere als schwer. Es gibt zwar noch leichtere Alternativen, die belasten aber dafür den Geldbeutel umso stärker.
Die Tasten weisen keinen ausgeprägten Druckpunkt auf. Dennoch erlauben sie ein relativ flottes Tippen. Das mit einer strukturierten Oberfläche versehene Trackpad lässt sich angenehm bedienen. Die beiden Maustasten sind zwar klein, sprechen aber gut an.
Funktionsumfang
Im Innern des A600 arbeitet ein Intel Core 2 Duo SU9300. Das ist derselbe Prozessor, der auch im vergleichbar kompakten X360 von Samsung steckt. Ihm stehen 2 GByte an DDR2-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 800 MHz zur Seite.
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