Mit dem M17 haben die spielebesessenen Entwickler von Alienware einen weiteren Grafik-Giganten erschaffen. Im Gegensatz zum äußerlich identischen Area-51 m17x mit Grafikhardware von Nvidia verfügt das M17 über eine ATI-Grafiklösung. Außerdem stehen dem Käufer mehrere mobile Quadcore-CPUs zur Auswahl. Das Basismodell kostet rund 1300 Euro.

Design

Man sollte das M17 eigentlich eher nicht als Laptop bezeichnen: Denn wer dieses Monster auf den Schoß nehmen will, läuft Gefahr, sich blaue Flecken und Zerrungen zuziehen. Mit seinen Ausmaßen von rund 40 mal 30 mal 4,5 Zentimetern ist das Gerät in etwa so groß wie zwei nebeneinander gelegte Exemplare der Gelben Seiten. Zudem wiegt es stolze 5,4 Kilogramm. Damit ist es sage und schreibe siebenmal schwerer als das 12-Zoll-Notebook Toshiba Portégé R500.

Das M17 gibt es in zwei verschiedenen Gehäusedesigns: Die Skullcap-Ausführung kommt mit dem bekannten Rippenprofil von Alienware auf der Oberseite. Das Ripley-Design kontert mit einer schlichten, glatten Gehäuseoberfläche. Auf beiden Varianten zieht die mattschwarze Black-Stealth-Lackierung weder Fingerabdrücke noch Staub an. Und natürlich prangt in beiden Fällen das Logo, der graue Alien-Kopf, auf dem Deckel.

Auch aufgeklappt sieht das M17 recht attraktiv aus. Das liegt in erster Linie daran, dass es äußerst minimalistisch gehalten ist. Auch hier dominiert Mattschwarz. Nur Display und Display-Umrandung sind im Glossy-Look gehalten. Die Tastatur gibt es auch mit Beleuchtung. Damit lässt sich das Gerät in dunkleren Räumen oder in absoluter Dunkelheit problemlos bedienen. Allerdings fällt die blaue LED-Beleuchtung nicht sehr gleichmäßig aus. Manche Tasten wirken heller hinterleuchtet als andere. Dadurch wirkt das M17 ungewollt billig.

Direkt über der Tastatur befindet sich eine Reihe von Sensortasten. Sie reagieren schon auf leichte Berührung. Mit ihnen lässt sich ohne Umwege der Internet-Browser oder der E-Mail-Client öffnen und die Multimedia-Wiedergabe steuern. Unterhalb der Tastatur gibt es ein großes Trackpad. Ein Fingerabdruck-Lesegerät erspart die Anmeldung per Passwort.

Doch das ist nicht die einzige Möglichkeit, sich an diesem Notebook ohne Passwort sicher anzumelden: Das Gerät verfügt auch über ein Gesichtserkennungssystem. Es arbeitet mit der Webcam oberhalb des Displays zusammen. Doch dazu später mehr.

Deckel Alienware M17
Als Alternative zum Rippen-Design gibt es auch eine Ausführung mit glatter Gehäuseoberfläche.

Dank der enormen Dimensionen des M17 kann Alienware zahlreiche Anschlüsse und andere Elemente unterbringen. An der rechten Seite befinden sich ein Einstellrad für die Lautstärke, die Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, ein 4-Pin-Firewire-Anschluss, zwei USB-Ports und eine optische S/PDIF-Audio-Buchse. Der DVD-Brenner wird auf der Frontseite gefüttert. Am linken Gehäuserand sitzen ein SD-Speicherkarten-Lesegerät und ein ExpressCard-54-Kartensteckplatz. An der Geräterückseite bilden dann schließlich noch die HDMI- und D-Sub-Video-Ausgänge sowie Ethernet-, USB-, eSATA- und Koaxial-Buchsen den Abschluss.

Neueste Kommentare 

Eine Kommentar zu Gaming-Power pur: Alienware M17

  • Am 14. April 2009 um 18:24 von Black

    Stimmt das wirklich
    Auch ich habe einen, doch welche Entäuschung.
    Die Bios Batterie ist seit Anfang an defekt, einen Ersatz erhalte ich nicht, der RAM scheint auch defekt zu sein. Trotz vieler Anfragen per Mail keine Hilfe. Ein IBM hat mit dem neuen Power RAM mehr Leistung als der Alienware.
    Normalerweise werden die Systeme immer vor der Auslieferung geprüft. Meiner scheint vergessen worden zu sein. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
    Andreas

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