Wenn ein Handyprovider wie T-Mobile einen digitalen Bilderrahmen auf den Markt bringt, muss er natürlich über eine SIM-Karte verfügen. Genau das ist auch so – die elektronische Diashow von T-Mobile hat eine Verbindung zum Handynetz und eine eigene Handynummer. So können Urlauber aus Dubai, Südafrika oder Malle den Daheimgebliebenen in Oberbayern direkt eine MMS mit Foto ins Wohnzimmer schicken – und zack, das Bild erscheint auf der Anzeige. Alternativ klappt das Übertragen der Bilder auch per Internet – oder via SD-Speicherkarte.
Design
Auf den ersten Blick hinterlässt der digitale Bilderrahmen einen guten Eindruck. Die komplette Vorderseite inklusive Display ist von einer Plexiglasscheibe abgedeckt, die sich am Rand dunkel färbt. Außerhalb sitzt ein dünner, glänzend-schwarzer Rahmen – nur wer ihn anfasst, merkt, dass er aus Kunststoff besteht. Die Rückseite lässt T-Mobile aus klavierlackschwarzem Kunststoff fertigen. Wer von der Seite auf das Gerät blickt, sieht auch die silbergrau lackierte Seitenfläche.
Das zentrale Element ist natürlich das Display. Es misst 7 Zoll und zeigt Bilder gestochen Scharf mit 800 mal 480 Bildpunken an. Da es im Seitenverhältnis 15:9 gehalten ist, zeigt es Standard-Fotos mit einem schwarzen Rand an – das ist zwar nicht sonderlich schön, fällt in der Praxis aber nur wenig auf – schließlich ist der Rahmen der Anzeige auch schwarz.
Auf der Rückseite sitzt der Standfuß – und damit gleichzeitig der erste Kritikpunkt. Er ist nicht fest montiert, sondern abnehmbar – und hält schlicht nicht besonders gut. Steht das Gerät einfach nur auf dem Tisch, fällt das nicht auf. Wer aber den digitalen Bilderrahmen hochhebt oder eine der wenigen Tasten auf der Rückseite bedient, muss damit rechnen, dass der Ständer abfällt.
In der Mitte befindet sich auf der Rückseite eine graue Klappe. Hinter ihr sitzt die SIM-Karte des Bilderrahmens – sie ist allerdings durch einen Aufkleber geschützt. Wer ihn ablöst, verliert die Garantie. Ohnehin gibt es keinen Grund dafür, die Karte zu tauschen – laut T-Mobile funktioniert sie nur in diesem Rahmen.
Weiter oben gibt es sieben Tasten. Sie blättern durch die Fotos, starten oder stoppen die Diashow, ermöglichen das Drehen von Fotos oder schalten das Display ab. Außerdem ist es möglich, den Bildtext ein- oder auszuschalten, und wenn ein „Freund“ einem mal ein dreckiges Bild ins Wohnzimmer geschickt hat, entfernt es ein Druck auf das Mülleimersymbol wieder.
Ausstattung
Im Inneren des digitalen Bilderrahmens befindet sich ein Speicher, der 100 MByte an Bilddaten aufnimmt – das dürfen maximal 600 Fotos sein. Auf diesen Speicher hat der Nutzer allerdings keinen Zugriff. Stattdessen gibt es an der Unterseite einen Slot für SD-Speicherkarten, auf denen JPEG-Bilder mit einer Größe von bis zu 10 MByte pro Datei sein dürfen. Steckt man eine Speicherkarte ein, erscheint sofort das entsprechende Symbol auf der Anzeige – und das Gerät lädt Bilder sowohl vom internen als auch vom SD-Speicher. Allerdings sollte man hochauflösende Bilder idealerweise vorher am Computer verkleinern. Eine höhere Auflösung als das Display darstellen kann (800 mal 480 Pixel) bringt keine höhere Qualität – dafür dauert das Laden eines neuen Fotos deutlich länger.
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Eine Kommentar zu T-Mobiles digitaler Bilderrahmen empfängt Fotos per MMS
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Standfuß
Der Standfuß muß mit etwas Kraft ganz nach links gedreht werden, erst dann rastet er ein ! Hatte auch erst gedacht, das wäre eine Fehlkonstruktion, bis ich mir mal das Installationsbild auf der Schnellanleitung genau angeschaut habe ! Also, der Standfuß hält bombenfest !