Anmerkung der Redaktion: Um den Veränderungen der Wettbewerbslandschaft seit dem ersten Test Rechnung zu tragen, haben wir die Bewertungen angepasst. Im Design-Bereich mindert sich die Bewertung von 9 auf 8 Punkte. Das Design ist zwar nach wie vor ansprechend, aber einige andere Hersteller konnten mittlerweile aufholen. Auch im Bereich Funktionsumfang erhält die A700 anstelle von 9 nur noch 8 Punkte. Denn in der Zwischenzeit bietet auch die Konkurrenz einen beeindruckenden Funktionsumfang. Die Leistung der Sony-DSLR ist durchaus solide. Doch nachdem nun einige neuere Modelle getestet wurden, stellt sich heraus, dass die A700 in puncto Geschwindigkeit nicht immer mithalten kann. Aus diesem Grund wurde die Performance-Bewertung auf 7 Punkte herabgesetzt.
Das ursprüngliche Einsteigermodell von Sony, die Alpha DSLR-A100, hat eine recht große Fangemeinde. Gelingt es der Alpha DSLR-A700 mit ihren 12 Megapixeln ebenso, die Herzen vieler Fotografen höher schlagen zu lassen? Jeder, der die A700 in der Hand hält, stellt schnell fest, dass sich unter dem für Sony eigentlich untypisch reizlosen Design eine durchdachte, technisch ausgefeilte DSLR verbirgt. Das Fotografieren macht großen Spaß. Und auch im Vergleich mit den Modellen von Kameraveteranen wie Canon oder Nikon schlägt sie sich wirklich sehr tapfer. Natürlich entstammt ein Großteil der Erbanlagen von Sonys digitalen Spiegelreflexkameras der Übernahme von Konica-Minolta. Doch allein auf gute Gene zu vertrauen, reicht auf dem hart umkämpften Markt der Unterhaltungselektronik nicht aus.
Design
Sony bietet für die A700 mehrere Pakete an: Zunächst gibt es die Kamera ohne Objektiv. Verschiedene Sets beinhalten entweder ein 16-bis-105-Millimeter-Objektiv (f3,5 bis f5,6), ein 18-bis-70-Millimeter-Objektiv (f3,5 bis f4,6) oder eine 18-bis-200-Millimeter-Linse (f3,5 bis f5,6). Zudem wird auch ein Set mit zwei Objektiven angeboten, das das bereits erwähnte 18-bis-70-Millimeter-Exemplar und ein 75-bis-300-Millimeter-Teleobjektiv (f3,5 bis f6,3) umfasst. Wer den Kauf eines Sets in Erwägung zieht, dürfte mit diesem Doppelpack am besten bedient sein. Für einen geringfügig höheren Preis gibt es hier eine recht brauchbare Grundausrüstung.
Wer aber lieber Objektiv und Gehäuse getrennt kauft, sollte für eines der T*-Objektive von Zeiss etwas mehr Geld investieren. Sie bringen eine gute Grundqualität mit und zeichnen sich erwartungsgemäß durch eine höhere Geschwindigkeit und mehr Schärfe aus. Für den allgemeinen Gebrauch ist beispielsweise das SAL-1680, ein 16-bis-80-Millimeter-Objektiv (f3,5 bis f4,5; 24 bis 120 Millimeter im Kleinbildäquivalent), zu empfehlen. Auch das 16-bis-105-Millimeter-Objektiv klingt mit seinem Brennweitenbereich (24 bis 157,5 Millimeter umgerechnet auf das 35-Millimeter-Format) als Set-Bestandteil vielversprechend. Ein 70-bis-300-Millimeter-Teleobjektiv (f4,5 bis f5,6; 105 bis 450 Millimeter im Kleinbildäquivalent) findet sich ebenfalls im Angebot. Sein Supersonic-Motor erlaubt einen ruhigeren, fließenden Betrieb des Autofokus-Systems. Selbstverständlich lassen sich mit der A700 auch sämtliche Minolta-Aufsatzobjektive verwenden. In der Minolta-Sony-Objektivdatenbank auf www.dyxum.com findet sich eine vollständige Liste der kompatiblen Objektive.
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