Das sind unsere Versuchskaninchen
Wir haben vier Personen mit verschiedenen Musikgeschmäckern auf die Kopfhörer losgelassen.
Daniel
Musikgenres: Bunt gemischt mit Tendenz zu Hip-Hop
Lieblingsalbum: Album? Ist das nicht diese altertümliche Sache mit den Scheiben und dem Loch in der Mitte?
So höre ich meistens Musik: Unterwegs und im Büro mit Kopfhörer, zu Hause und im Auto laut und basslastig
Peter
Musikgeschmack: Dance, Techno, Rave
Lieblingsalbum: Kontor House of House, Justice, DJ Quicksilver
So höre ich meistens Musik: iPhone, Anlage zu Hause
Stefan
Musikgenres: Psychedelic Rock, Elektro, Reggae, Hip-Hop
Lieblingsalbum: Pink Floyd – Dark Side of the Moon
So höre ich meistens Musik: Mediacenter mit AV-Receiver, je nach Uhrzeit mit Kopfhörer oder 5.1-System
Christoph
Musikgenres: Klassik, Funk, Dance, Jazz
Lieblingsalbum: Richard Wagner – Der Ring des Nibelungen
So höre ich meistens Musik: 7x 120 Watt Sinus – voll aufgedreht
Die Tabelle verrät neben den technischen Daten der Kopfhörer anhand der Gesichtsausdrucke, wie zufrieden der Tester mit dem jeweiligen Kopfhörer war.
Tabelle anzeigen: High-End-Kopfhörer im Vergleich
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Hersteller | AKG | Beyer Dynamic | Bose | Monster | Sennheiser | Sony | Ultrasone |
Produkt | K701 | DT 990 | Quiet Comfort 3 | Dr.Dre Beats Studio | HD 650 | MDR-SA5000 | PRO 900 |
Preis | 210 Euro | 260 Euro | 400 Euro | 270 Euro | 240 Euro | 500 Euro | 400 Euro |
Bauform | Around-Ear | Around-Ear | On-Ear | Around-Ear | Around-Ear | Around-Ear | Around-Ear |
Offen/geschlossen | offen | offen | geschlossen | geschlossen | offen | offen | geschlossen |
Frequenzbereich | 10 – 39.800 Hz | 5 – 35.000 Hz | k. A. | 20 – 20.000 Hz | 10 – 39.500 Hz | 5 – 110.000 Hz | 6 – 42.000 Hz |
Impedanz | 62 Ohm | 250 Ohm | k. A. | k. A. | 300 Ohm | 70 Ohm | 40 Ohm |
Empfindlichkeit | 105 dB/mW | 96 dB/mW | k. A. | 115 dB/mW | 103 dB/mW | 102 db/mW | 96 dB/mW |
Anschluss | 6,3 mm Klinke | 3,5 mm Klinke | 3,5 mm Klinke | 3,5 mm Klinke | 6,3 mm Klinke | 6,3 mm Klinke | 6,3 mm Klinke |
Adapter im Lieferumfang | 3,5 mm Klinke | 6,3 mm Klinke | 6,3 mm Klinke | 6,3 mm Klinke | nein | nein | 3,5 mm Klinke |
Geräuschminimierung | nein | nein | ja | ja | nein | nein | nein |
Akkus benötigt | nein | nein | proprietär | 2x AAA | nein | nein | nein |
Kabellänge | 3 m | 3 m | 2x 1,3 m | 3 m | 3,5 m | 2x 3 m | |
Abnehmbares Kabel | nein | nein | ja | ja | ja | nein | ja |
Gewicht | 235 g | 250 g | 159 g | 261 g | 260 g | 260 g | 295 g |
Transportbehälter | nein | weich (Leder, Schaumstoff) | hart (Kunststoff) | hart (Kunststoff) | nein | weich (Stoffbeutel) | hart (Kunststoff) |
Bewertung | ![]() |
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Fazit
Bässe, die die graue Masse in endorphinausschüttende Vibrationen versetzen, die Organe im Bauch kräftig durchschütteln und für dieses flaue Gefühl in der Magengegend sorgen, gibt es nur per Subwoofer und nicht aus dem Kopfhörer. Dennoch, die High-End-Modelle zaubern allesamt einen beeindruckenden Sound in den Gehörgang – die richtige Tonquelle vorausgesetzt. Nicht jedes Paar Klangschalen eignet sich für den iPod, nicht jeder Kopfhörer überlebt einen kräftig aufgedrehten Ausgang am Verstärker. Der Dr. Dre Beats Studio von Monster ist ein Ausnahmetalent – er klingt einfach immer gut und überzeugt wirklich jeden. Der Bose ist ihm dicht auf den Fersen – sofern man nichts gegen On-Ear-Kopfhörer hat. Von den großen Modellen schneiden der AKG K701 und der PRO 900 von Ultrasone am besten ab.
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu Krasse Klangschalen: High-End-Kopfhörer im Vergleichstest
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ich bin seit 17 jahren dj. beats „studio“ & „pro“ sind beide nicht annähernd ihr geld wert. „studio“ hat ein sehr lautes grundrauschen, dass ihr auch gehört haben müsst!! aktive geräuschunterdrückung, die selbst ein deutliches rauschen erzeugt, ist für mich die krönung!
der „pro“ drückt ca. 45 min. derartig unangenehm auf die ohrmuscheln, das ist das schlechteste was ich je erlebt hab.(habe ganz normale ohren behaupte ich mal) für mich die am meisten zu unrecht gehypte marke > dr.dre beats
Hier ist wirklich viel halbwissen drinn, Erstmal ob ein Kopfhörer laut oder Leise ist hängt nicht nur von der Impedanz ab sondern auch von der Effizienz (dB pro mW) diese ist beim DT 990 sehr hoch und beim AKG K701 niedrig bei der Impedanz genau umgekehrt. Man sollte gute Kopfhörer nicht mit unterdurchschnittlichem Equipment vergleichen, sowohl Abspielgeräte wie die Testmusik selbst. Die Testpersonen haben den Extrabass als absolut positives aufgenommen da wo der Kopfhörer schon extra verzerrt wurde um das zu erreichen *hust Beats hust* den selben Effekt hat auch ein ordentlicher Equalizer, jedoch kann software einen Kopfhörer nicht detaillierter machen oder räumlicher also hätten sich die tester mehr mit den einzelnen Modellen auseinander setzten sollen. Zum schluss noch der Beyer DT 990 kostet 150€ und ist damit „der kleinste im Preis“