Digitalkameras mit Weitwinkel-Objektiv: das ganze Panorama im Blick

Der erste Tag am Waikiki Beach in Honolulu. Weißer Sand, türkises Meer, azurblauer Himmel. Da muss erst einmal ein Foto mit der neuen Digicam her. Doch sofort wird klar: Die Knipse ist keine gute Wahl für Panoramaaufnahmen. Wie man sie auch dreht und wendet, zoomt und sich müht – das Meer, die Palmen, die Bambushütten am Strand, die Freundin – all das zusammen will einfach nicht so recht aufs Bild passen. CNET.de hat die Weitwinkel-Profis, die der Markt derzeit hergibt, unter die Lupe genommen.

Die letzten Jahre haben sich die Kamera-Hersteller gegenseitig mit immer mehr Megapixeln und immer größeren Zoomstufen übertrumpft. 10, 12, 14 Megapixel und 10-, 12-, 14-facher Zoom. Ende letzten Jahres tauchte in dem ganzen Werbeverhau ein neues Schlagwort auf: Weitwinkelobjektiv. Extreme Vergrößerungen, mit denen man selbst erkennt, was es auf der Skihütte am gegenüberliegenden Hang zu essen gibt, sind nicht mehr das Wichtigste. Statt ausgewählten Details soll jetzt alles gleichzeitig aufs Bild passen.

Brennweiten: 24, 28, 35 Millimeter – wo liegt der Unterschied?

Je höher die Brennweite, desto näher rücken die Objekte an den Fotografen heran. Bei geringer Brennweite dagegen passt mehr aufs Bild. So verteilt sich mehr Motiv auf die gleiche Megapixelzahl. Blattläuse auf den Palmenblättern kann man also vergessen. Dafür landet anstelle eines einzelnen Tropengewächses gleich ein ganzer Haufen davon plus Meer und Freundin auf der Aufnahme.

Brennweiten von Weitwinkelkameras im Vergleich

Dieses Bild verdeutlicht, wie sich der Ausschnitt bei unterschiedlichen Brennweiten verändert (zum Vergrößern auf das Bild klicken).

Die günstigsten Knipsen bieten gewöhnlich untere Brennweiten von 35 Millimetern. Ab 150 Euro gibt es bei Samsung allerdings bereits eine Digicam, die bis 24 Millimeter schafft. Das bedeutet einen Unterschied von gut 20 Grad im Bildwinkel. Das Foto verdeutlicht, wie sich die verschiedenen Brennweiten auswirken.

Ein dreifacher optischer Zoom bei einer Kamera mit Weitwinkelobjektiv macht allerdings im Tele-Bereich viel früher schlapp als der einer Kamera, deren Brennweitenbereich erst bei 35 Millimetern beginnt. Hier stehen sich 72 und 105 Millimeter gegenüber.

Superkompakte Weitwinkelknipsen

Klein, handlich, und ganz große Bildausschnitte. Panasonic hat die Weitwinkel-Lawine ins Rollen gebracht. Selbst die ganz großen Felsen Nikon, Samsung und Konsorten reißt sie inzwischen mit. Die Kompakten Lumix DMC-TZ6 und DMC-TZ7 sind Panasonics aktuelle Weitwinkel-Spezialisten. Ihre kleinste Brennweite liegt bei 25 Millimetern, der 12- beziehungsweise 14-fache Zoom holt entferntere Objekte dennoch nah an den Fotografen heran.

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