Schier endlose Zooms sind der letzte Schrei bei Digitalkameras. Glücklicherweise geht es nicht ausschließlich darum, wer den größten hat. So bringt Sony bei der Cybershot DSC-HX1 etliche Technologien aus seiner DSLR-Reihe unter, beispielsweise den 1/2,4-Zoll-Exmor-CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 9 Megapixeln. Das 20-fach-Objektiv mit einer Lichtstärke von F2,8 bis F5,2 und einer Brennweite von 28 bis 560 Millimetern basiert auf den Optiken der G-Serie. In der Theorie sollte uns das eine bessere Bildqualität bescheren, als es in dieser Klasse üblich ist – die Praxis sieht leider anders aus. Eine rasante Geschwindigkeit, ordentliche Videoqualität und ein paar innovative Features machen die Sony dennoch zu einer interessanten Kamera.
Design
Das Design balanciert auf dem Grat zwischen funktional und seltsam abgedreht. Für eine Megazoom-Kamera ist die HX1 relativ kompakt: Sie misst 11,5 mal 8,3 mal 9,2 Zentimeter und wiegt gut 450 Gramm. Dank dem tiefen, großen Griff sitzt sie komfortabel in der Hand. Links oben befindet sich eine Taste, die zwischen dem zu klein geratenen elektronischen Sucher und dem schwenkbaren 3-Zoll-Display wechselt. Hinter dem Aufklapp-Blitz sitzt ein Stereomikrofon. Daneben liegen Ein/Aus- und Wiedergabeknopf sowie ein programmierbarer Button: Weißabgleich, Belichtungsmessung und Lächelerkennung stehen zur Auswahl. Vorne am Griff sitzt klassischerweise der Auslöser, den ein Zoomregler umgibt. Der optische Zoom funktioniert flott, aber leider nicht stufenlos. So ist es nicht immer ganz einfach, das Objektiv exakt an der gewünschten Stelle zum Stillstand zu bringen.

Ein Drehrädchen unter dem rechten Daumen dient der Einstellung von Blendenöffnung, Verschlussgeschwindigkeit, Belichtungsausgleich und ISO-Empfindlichkeit. Das Festlegen der Einstellungen funktioniert flüssiger als mit dem Vier-Wege-Pad darunter. Der Druckpunkt des Pads ist schlecht fühlbar. Abgesehn von der Navigation durch die Menüs gewährt es Zugriff auf Makromodus, Blitzoptionen, Selbstauslöser und Anzeigekonfiguration.
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Eine Kommentar zu Sony Cybershot DSC-HX1: schnell, innovativ und schwache Fotos
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auf der letzten Seite sollte bei den Grafiken auch die richtige Kamera fett erscheinen anstelle der H50 von Sony