Die edelsten Fernseher der Welt: von Ambilight bis 103-Zoll-Bilddiagonale

Anders als früher stören moderne Flachbildfernseher die Wohnzimmeroptik nicht mehr. Stattdessen sorgen sie für neidische Blicke. Riesige Bilddiagonalen, flache Gehäuse, Ebenholz und bunte Lichtspiele machen die HD-TVs zu echten Designobjekten. Wir haben uns die edelsten Modelle genauer angesehen.

Zu Beginn der Fernsehära hatten die Bildröhren einen Zweck: Sie sollten über aktuelle Geschehnisse informieren und für Feierabendunterhaltung sorgen. Dementsprechend hässlich sehen die ersten Kisten aus. Die Gehäuse sind aus „Eiche rustikal“ oder grauem Plastik, die Bildröhren rundlich und die Diagonalen klein.

Durch das schlanke Design der aktuellen Flachbild-Generation sehen die Geräte wesentlich besser aus. Dadurch mausern sie sich nach und nach zu Prestigeobjekten. Heute hat ein Flat-TV für manche schon den gleichen Protz-Charakter wie der dicke Mercedes in der Garage. Die Hersteller haben das erkannt und verkaufen besonders schicke Modelle. Wir haben uns die edelsten HDTV-Protze genauer angesehen. Sie faszinieren durch riesen Bilddiagonalen, ultraflache Gehäuse, ein individuelles Design und Spezialeffekte wie Lichtspiele an Gehäuserahmen und Wand.

Ultraflache Designstücke

Im Gegensatz zu Autos heisst es bei Fernsehern nicht: „Meiner hat den dicksten Motor“, oder „Meiner hat die breitesten Reifen“. Stattdessen gilt: je dünner desto besser – ähnlich wie im Modelbusiness. Die schlankesten Vertreter großer HD-Bilder kommen derzeit von Panasonic, Samsung und Sony.

Panasonic Viera TX-P54Z1E

Der Plasma-Fernseher Viera TX-P54Z1E ist mit einer Dicke von 2,47 Zentimetern nicht nur extrem flach. Er ist zudem noch richtig groß. Sein 16:9-Panel mit Full-HD-Auflösung misst in der Diagonalen satte 54 Zoll. Für flüssige Bilder sorgt eine Wiederholrate von 100 Hz.


Trotz einer Bilddiagonale von 54 Zoll bringt es der Panasonic Viera TX-P54Z1E auf eine Dicke von nur 2,47 Zentimetern.

Um den Fernseher so dünn bauen zu können, nutzt Panasonic einen Trick. Statt die Anschlüsse hinten am Gerät unterzubringen, liefert der Hersteller eine separate Mediareceiver-Box mit. Sie sieht wie ein kleiner DVD-Player aus. Wer nun beispielsweise einen Blu-ray-Player mit dem Viera verbinden möchte, stellt ihn einfach zum Mediareceiver in seinen TV-Schrank. Das HDMI-Kabel vom Player kommt hinten in die Box. Zum Fernseher gelangt das Signal dann wie durch Zauberhand ohne Kabel – mittels WirelessHD überträgt der Mediareceiver alle notwendigen Daten per Funk. Das hat einen weiteren Vorteil: Käufer des Panasonic müssen sich nicht mit einen Kabelsalat hinter dem TV-Gerät herumplagen. Sie stecken einfach nur das Stromkabel ein.

Anschlusstechnisch bietet der Viera eine Vollausstattung. Zudem bringt der Hersteller in seinem Mediareceiver alle notwendigen TV-Tuner unter. Ob terrestrischer DVB-T-Empfang, digitales Kabelfernsehen via DVB-C oder DVB-S-Satelliten-TV, alles kein Problem für den Panasonic. Zudem verbaut der Panasonic einen Ethernetanschluss, über den sich der HD-TV mit dem Netzwerk verbindet. So ruft er beispielsweise den frisch heruntergeladenen „The Fast and the Furious“-Film von Netzwerk-PCs ab oder streamt „Dr. House“ aus dem Internet.

Allerdings hat so viel Luxus seinen Preis. Der Panasonic Viera TX-P54Z1E kostet satte 6300 Euro. Wem das zu viel ist, der kann sich die 46-Zoll-Version der Z1E-Serie einmal genauer ansehen. Sie ist bereits ab 5500 Euro erhältlich.

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