Letztes Jahr hat Apple seine MacBooks radikal überholt. Der Hersteller spendierte ihnen ein aus einem Block gefrästes Aluminiumgehäuse, ein LED-Display und ein riesiges Multitouchpad. Dieses Jahr hat Apple die Gerät nicht noch einmal grundlegend überarbeitet. Stattdessen veredelt er die Modelle mit einer Vielzahl von Feinheiten. Es gibt neue Features und – vor allem – einen geringeren Grundpreis.
Neuerungen
Die interessanteste Neuerung ist das neue kleine MacBook Pro. Apple verkauft sein 13-Zoll-Modell mit Aluminium-Gehäuse nun nicht mehr als einfaches MacBook, sondern als „Pro“-Version. Das ergibt durchaus Sinn. Schließlich verschwimmt die Grenze zwischen den beiden Varianten zunehmens. Der Hersteller spendiert dem kleinen Gerät den vorher fehlenden FireWire-Port, der besonders für professionelle Anwender nützlich ist, und vollendet so die Transformation.
Eine weitere Neuigkeit bei der Pro-Serie ist ein SD-Kartenslot. Wir hätten zwar nie gedacht, dass Apple den Slot jemals integrieren würde, doch nun kommen alle 13- und 15-Zoll-Pro-Modelle mit der praktischen Speichererweiterung. Ebenfalls erfreulich sind die nun serienmäßig hintergrundbeleuchteten Tastaturen. Diese gab es vorher nur bei den teureren 13-Zoll-Versionen.
Einige werden nicht gerade begeistert über den Akku der 13-Zoll-Notebooks sein. Er ist, wie der des MacBook Air und der der 15- und 17-Zoll-Pro-Version, nicht austauschbar. Zwar sind die Bedenken durchaus berechtigt, allerdings wirbt Apple dafür mit einer um 40 Prozent höheren Akkulebensdauer. Zudem sollen die neuen Stromspeicher gut drei mal so viele Ladevorgänge verkraften wie ältere Notebook-Batterien.
Wir haben noch andere Punkte auf unserer Wunschliste für das 13-Zoll-MacBook: So würden wir uns beispielsweise über einen matten Bildschirm freuen. Außerdem wünschen wir uns ein integriertes UMTS-Modem mit HSPA und ein Blu-ray-Laufwerk – oder noch besser, einen Brenner. Trotzdem muss man sagen, dass Apple mit dem neuen Modell schon viele fehlende Punkte integriert hat. Durch die neuen Features und den niedrigeren Preis ist die 13-Zoll-Version des MacBook Pro eines der vielseitigsten Notebooks, die es derzeit auf dem Markt gibt.
Gerät | Apple MacBook Pro 13″ – Sommer 2009 |
Preis | 1149 Euro |
Prozessor | Intel Core 2 Duo mit 2,26 GHz |
Arbeitsspeicher | 2 GByte, 1066 MHz DDR2 |
Festplatte | 160 GByte, 5,400 U/min |
Chipsatz | Nvidia MCP79 |
Grafiklösung | Nvidia GeForce 9400M |
Betriebssystem | OS X Leopard 10.5.7 |
Abmessungen | 32,5 x 22,7 x 2,4 cm |
Displaygröße | 13,3 Zoll |
Displayauflösung | 1280 x 800 Pixel |
Gewicht | 2 kg |
Gewicht mit Netzteil | 2,4 kg |
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