Einer der – zumindest aus optischen Gründen – begehrtesten Laptops dürfte immer noch das MacBook Air von Apple sein. Doch das attraktive Gerät schlägt leider ein dickes Loch ins Haushaltsbudget, das nicht jeder finanzieren kann oder möchte. Eine günstige Alternative stellt das Acer Timeline Aspire 4810T dar – das es zumindest in den Punkten Gewicht und Bauhöhe mit der Edel-Konkurrenz aufnehmen kann.

Design

Zugegeben – Optik-Fetischisten würden dieses Acer-Notebook auf keinen Fall mit dem Design des MacBook Air vergleichen. Allein schon das triste Grau, das Akkudeckel und den Rahmen um die Tastatur „ziert“, erinnert mehr an Plattenbau denn an Hundertwasser. Und wer nachmisst, stellt auch fest, was das Auge schon vermutet: Ganz so flach wie das luftige Vorbild ist das Aspire nicht. An seiner dicksten Stelle ist das Notebook 2,9 Zentimeter dick. Legt man es auf die Waage, pendelt sich die Skala knapp unterhalb der 2-Kilo-Marke ein.

Doch es kommt ja nicht nur auf die Optik an. Wir tippen also los – und sind positiv überrascht. Zum Einsatz kommen die vergleichsweise flachen Tasten, die im Moment ohnehin „in“ zu sein scheinen – sie kommen bei Apple-Notebooks ebenso zum Einsatz wie beispielsweise bei aktuellen Sony-Vaio-Modellen. Sie passen zum Timeline Aspire – selbst Vielschreiber dürften damit problemlos zurechtkommen.

Auch das Touchpad steht in unserer Gunst weit vorne. Wie das Vorbild von Apple erkennt es Multitouch-Gesten. Das mag sich nach Spielerei anhören, aber wer sich einmal daran gewöhnt hat, will es nicht mehr missen. So klappt beispielsweise das Scrollen von Webseiten und Dokumenten mit dem Finger ebenso wie das Vergrößern oder Verkleinern von Fotos oder das Zoomen im Browser mit der vom iPhone bekannten Zwei-Finger-Auseinanderzieh-Geste.

Obwohl das Acer-Notebook so schmal ist, sind die Entwickler keinen Kompromiss eingegangen. Es gibt nicht nur einen VGA-Ausgang, sondern sogar einen HDMI-Anschluss. Dazu gesellen sich drei USB-Ports und ein 7-in-1-Kartenleser. Kabellos kommuniziert das Gerät über Bluetooth 2.0 mit EDR und WLAN nach 802.11n-Draft – wie üblich mit Abwärtskompatibilität zu den b- und g-Standards. Damit ist das Aspire schon deutlich kommunikativer als das MacBook Air – allerdings haben wir dennoch Anlass zur Kritik: Da es sich dabei ja nicht um ein Netbook, sondern um einen vollwertigen Computer handelt, würden wir uns über eSATA- und ExpressCard-Erweiterungsmöglichkeiten freuen. So lässt sich Zusatzhardware ausschließlich über USB anschließen.

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Flach, lahm und toller Akku: Acer Timeline Aspire 4810T

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *