Nach G1 und Magic hat der taiwanische Smartphonehersteller HTC mit dem Hero bereits sein drittes Handy mit dem Betriebssystem Android vorgestellt. Als Alternative steht inzwischen auch das I7500 Galaxy von Samsung zur Verfügung. Mittlerweile haben wir ein Seriengerät des Heros vorliegen und es ausführlich getestet.

Das neue HTC-Smartphone ist im Übrigen das erste ohne „with Google“-Logo auf der Rückseite. Damit ist der Hersteller von diversen Standards freigesprochen und beispielsweise in der Lage, mit Sense eine eigene Oberfläche zu liefern. Außerdem gibt es ab Werk eine Unterstützung von Exchange-Servern. Der Preis dafür: Firmware-Updates über das Handynetz werden wohl nicht funktionieren.

Design

Auf den ersten Bildern sieht das Hero zumindest gewöhnungsbedürftig aus. Den eigenwilligen Formfaktor mit dem Knick im Gehäuse, den auch das G1 und – etwas reduziert – das Magic auszeichnen, gibt es hier wieder. Nicht unbedingt zur Freude von Design- und Style-Fetischisten, die ihr flaches, klar gezeichnetes iPhone für nichts in der Welt hergeben würden. Unabhängig davon zeigt ein erster Blick auf das Gerät in der Praxis: Ganz so schlimm wie auf den Bildern sieht es gar nicht aus. Es hat zumindest etwas von Retro, und man muss den HTC-Designern zu Gute halten, dass es definitiv kein iPhone-Nachbau ist. Außerdem polarisiert die Optik. Wir haben in der Redaktion kein „es ist okay“ gehört. Die Kollegen lieben oder hassen das Design des Smartphones – dazwischen gibt es nichts.

Das Display ist in einen hochwertig wirkenden Rahmen aus geschliffenem Aluminium eingefasst, der sich bis in die Seiten des Smartphones zieht. Das Gerät ist in Weiß und in Braun zu haben, wobei die dunkle Ausführugn eigentlich schwarz ist – lediglich der Rahmen aus Alu wirkt bräunlich. T-Mobile hat das Smartphone übrigens unter dem Namen G2 Touch exklusiv auch in echtem Schwarz im Angebot.

Was die Haptik angeht, muss sich das Hero in keinster Weise hinter der bewährten Konkurrenz verstecken. Das Gehäuse ist von Teflon überzogen. Dadurch fühlt sich der Kunststoff hochwertig an, und Dreck sowie Fingerabdrücke kleben nicht wie Kaugummi an der Oberfläche. Auch das Display ist speziell beschichtet, um es schmierigen Fingerabdrücken nach dem McDonald’s-Besuch nicht zu leicht zu machen – das kennen wir schon vom neuen iPhone. Hier wie da verhindert der beste Werkstoff nicht hundertprozentig, dass Spuren kleben bleiben. Immerhin lassen sie sich aber einfacher wieder abwischen.

Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu Im Test: Android-Smartphone HTC Hero (T-Mobile G2 Touch) mit Sense-Oberfläche

  • Am 29. Juni 2009 um 11:24 von Günter Frickel

    Gut? Mag sein, aber…
    …solange die Android-Smartphones allesamt so hässlich sind, kommen die mir nicht in die Tüte. Das Samsung hat zu viele Knöpfe und die HTC-Geräte sind unten abgeknickt. Was soll denn das – das ist doch nicht schön?!

  • Am 19. Juli 2009 um 23:41 von gnarf

    Sooo schlecht sieht er doch nicht aus
    Hallo,

    okay, das Design wirkt nicht ganz vollendet. Aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht, und wenn der Hero technisch überzeugt, nehme ich das gern in Kauf. Und er überzeugt. Besser als das iPhone würde ich sagen, gut, hier und da vielleicht noch nicht auf der Höhe. Aber beim iPhone fehlen ja allein schon die Widgets. Beim Homescreen hat HTC die Zeichen der Zeit erkannt.

    Zumal es ja von Haus aus Twitter, Facebook, Flickr und so weiter gibt. Man richtet es mit ein beim ersten Einschalten, wie Google und Xchange, und kann es auf Anhieb nutzen. Das ist cool!

  • Am 21. Juli 2009 um 16:11 von life_is_pleach

    Gutes Design
    also ich finde das Design besser als das des iPhone und Co. Endlich mal etwas anderes als dieses MID Design. Gerade der Knick macht das optisch sehr gelungene Design meiner Meinung nach aus.

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