Die Entwickler bei Samsung haben bereits bewiesen, dass sie tolle Netbooks bauen können. Das NC10 beispielsweise überzeugt mit einer überdurchschnittlichen Akkulaufzeit, das N110 hingegen ist mit einer hervorragenden Tastatur und einem guten Trackpad ausgestattet. Der Preis dafür ist allerdings hoch: Mit jeder Neuvorstellung haben die Koreaner an der Schraube gedreht. Der vorläufige Höhepunkt ist nun mit dem – zugegebenermaßen attraktiven – N310 erreicht: Fast 500 Euro müssen Käufer investieren. Die Gegenleistung ist rein optischer Natur, denn über besondere Ausstattungsmerkmale verfügt das Netbook nicht.
Design
Wir kommen also zum wichtigsten Punkt dieses neuen Netbooks: Seine Optik. Das N310 ist in drei Farben zu haben – orange, blau oder schwarz. Ignoriert man die letzte Farbe, sticht Samsung schon mal heraus aus der Masse der tragbaren Mini-Rechner. Die beiden anderen Farben sind knallig – dazu passt auch der auffällige Samsung-Schriftzug auf dem Deckel. Die Ecken und Kanten des N310 sind stark abgerundet. Dadurch wirkt das Netbook zwar etwas dick, aber es rutscht gut in den Rucksack und verhakt sich auch beim Rausziehen nicht in diversen Ladekabeln oder externen Mäusen.
Auch bei der Materialauswahl geht Samsung einen Sonderweg. Fingerabdruckaufnehmenden Hochglanzklavierlack gibt es hier nicht, stattdessen kommt ein deutlich rauerer, fast gummierter Kunststoff zum Einsatz. Er wirkt so, als würde er auch heftigere Einsätze problemlos wegstecken. Somit hat das N310 etwas von einem outdoortauglichen Toughbook – ohne aber gleich gar so schwer und klobig zu sein. Und schwimmen gehen sollte man mit ihm besser auch nicht.
Bildergalerie
Im Inneren wirkt das Netbook nicht so, als wäre es für harte Einsätze außerhalb von Biergärten oder ICE-Tischchen gedacht. Das 10,1 Zoll große Display ist rahmenlos von einer glänzenden Scheibe überzogen und erinnert so an die Optik der aktuellen MacBooks. Die Anzeige an sich ist erstklassig – sie leuchtet hell, löst die üblichen 1024 mal 600 Pixel auf und überzeugt vor allem bei der Darstellung von Farben. Sie sehen besser aus als auf allen anderen Netbooks, die wir bislang im Test hatten.
Ausstattung
Die Tastatur verdient ebenfalls ein Lob. Sie verfügt über die aktuell offensichtlich modernen, flachen Tasten mit Zwischenraum, die wir ebenfalls schon von den MacBooks kennen. Obwohl sie die Normgröße aufgrund des kleinen Gehäuses nicht ganz erreicht, tippt es sich wirklich hervorragend. Vergleichbares gilt auch für das Touchpad, das für ein Netbook angenehm groß ausfällt.
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