Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der TU München arbeitet an einem – nur auf den ersten Blick eher sinnfreien – dafür umso spannenderen Projekt: Der Dart-Scheibe, bei der der Spieler immer ins Schwarze trifft. Der Clou: Nachdem der Pfeil geworfen wurde, zeichnen zwei Kameras die Flugbahn auf und berechnen im Vorhinein, wo das Wurfgeschoss auf der Scheibe aufprallen wird. Nun setzt sich die Scheibe in Bewegung. Aufgrund der vorberechneten Daten wird sie an die Stelle verschoben, wo der Pfeil einschlagen soll. Et voilà… der Kandidat hat 100 Punkte.
Inzwischen geht die Dart-Scheibe in die zweite Runde. So werkeln die Forscher daran, dass die Verschiebung der Schießscheibe nicht mehr auf 22 cm wie bisher begrenzt ist, sondern auf 50 cm erhöht wird. Außerdem sollen verschiedene Spielmodi wie etwa „Werfen auf eine bestimmte Zahl“ moduliert werden.
Die hier spielerisch erprobte Technik könnte auch im realen Leben Anwendung finden. In Autos eingebaut mag so ein System beispielsweise Tempo-50-Schilder interpretieren oder spielende Kinder auf der Straße erkennen und automatisch abbremsen. (yvo)
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