Handyhersteller Samsung zieht in die Schlacht – es sieht so aus, als ob die Koreaner den mobilen Spielmarkt erobern wollten. Der Angriffsplan: Patente sichern für ein „Kommunikationsgerät“ für Spielernaturen.
Idee 1: Ein Gerät, das ein Telefon hervorbringt, wenn es in die Länge gezogen und damit aufgeschoben wird. Dieses Mobilteilchen soll spielkonsolenähnliche Steuerknöpfe und ein aufziehbares Display besitzen. An den Seiten hat Samsung Platz für ein paar Lautsprecher vorgesehen. Unter dem Spiel-Display kommt die Tastatur für ein Mobiltelefon zutage. Wenn der Nutzer die Telefonfunktion nutzen will, zieht er das Spieler-Handy auf und dreht den Bildschirm im 90-Grad-Winkel, so dass er ein Display im Hochformat vor sich hat. Der linke Steuerkonsolenteil wird heruntergeklappt, auf dessen Rückseite befindet sich eine zweireihige Telefon-Tastatur.
Idee 2: Hier sieht der Mechanismus ein wenig anders aus, äußerlich ähnelt das Konzept dem DVHB-Handy N92 von Nokia. Das Display lässt sich hier in der Mitte nach oben schieben, um somit eine Tastatur – laut Patentantrag nur ein Ziffern-Pad – freizugeben.
Bei beiden Konzepten legt Samsung den Schwerpunkt aufs Spielen, nicht auf Telefonieren oder Tippen von Mails und SMS. Ob sich die Idee heute am Markt durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Nokias Spiele-Handy N-Gage, das Ende 2004 ausgeliefert wurde, hat es jedenfalls nicht zum Kassenschlager gebracht. (yvo)
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